Jaroslav Halak feierte nach seiner Abschiebung in die AHL am Freitag sein erfolgreiches NHL-Comeback.
Foto: Imago
Die New York Islanders stehen vorerst auf einem Playoff-Platz. Durch einen 4:3-Sieg nach Penalty-Schießen beim Stanley-Cup-Champion in Pittsburgh schoben sich die Jungs aus Brooklyn auf den letzten Wild-Card-Platz in der Eastern Conference. Beim Duell der deutschen Nationalspieler Tom Kühnhackl, Dennis Seidenberg und Thomas Greiss fehlten letztere auf Seiten der Islanders. Greiss durfte beim Comeback des Slowaken Jaroslav Halak im Tor der Isles nur von der Tribüne aus zuschauen. Gleiches galt für Seidenberg als überzähliger Verteidiger. Bei beiden ist aber davon auszugehen, dass sie am Samstagabend beim so wichtigen Heimspiel gegen die Boston Bruins (ein Punkt hinter den Islanders außerhalb der Playoffränge) ins Lineup der Isles zurückkehren.
Halak feierte mit 37 Paraden ein sehr gelungenes Comeback. Der 31-jährige Slowake war für 27 Spiele in die American Hockey League (AHL) abgeschoben worden, machte dort bei den Bridgeport Sound Tigers jedoch einen sehr guten Job und kam so am Freitag zu seiner Rückkehr in die beste Liga der Welt. Für Greiss bedeutet das natürlich wieder mehr Konkurrenz auf der Goalieposition bei den Isles. Seinen Nummer-eins-Status dürfte der deutsche Nationalgoalie so schnell aber nicht verlieren. Sidney Crosby, der am Donnerstag noch mit einem Stockschlag an Senators-Defender Marc Methot für Aufsehen sorgte, erzielte im Spiel gegen die Isles seinen 42. Saisontreffer. Kühnhackl blieb punktlos.
Die Hoffnungen auf eine Playoffteilnahme bleiben nicht nur bei den Islanders bestehen, auch der Tampa Bay Lightning hat wieder Anschluss gefunden. Mit dem 2:1-Sieg in Detroit verkürzten die Bolts den Rückstand auf den Wild-Card-Platz auf nur mehr einen Zähler. Nikita Kucherovs Siegtreffer war sein 38. Saisontor.
Sebastian Groß