Anzeige
Anzeige
Donnerstag, 6. April 2017

Vor der DEL-Finalserie Einer ungeschlagen, einer sieglos: So liefen die Endspiel-Teilnahmen von München und Wolfsburg bisher

Geht Wolfsburg gegen München wieder in die Knie?
Foto: City-Press

Vier Spiele, vier Siege - sieben Spiele, sieben Niederlagen: Unterschiedlicher könnten die Finalbilanzen von München und Wolfsburg vor der am Sonntag beginnenden Endspielserie in der DEL nicht sein. Während der EHC Red Bull noch ungeschlagen ist, warten die Grizzlys auf ihren ersten Erfolg. In der vergangenen Saison machte Titelverteidiger München in der Finalserie kurzen Prozess mit den Niedersachsen. "Bereits vor der Saison war mir klar, Meister kann nur werden, wer München schlägt. Das ist eine sehr gut gecoachte Mannschaft. Wir werden ein paar Erfahrungen vom letzten Jahr hoffentlich mitnehmen", sagt Wolfsburgs Trainer Pavel Gross vor der Final-Neuauflage. Ein kurzer Rückblick auf die Finalserien mit Beteiligung von München und Wolfsburg.


2010/11: WOLFSBURG - BERLIN 0:3

Mit zwei Sweeps gegen Köln und Krefeld (jeweils 3:0) zog der Hauptrunden-Erste Wolfsburg ins Finale ein. Gegner Berlin tat sich nicht so leicht. Gegen Ingolstadt im Viertelfinale benötigten die Eisbären vier Spiele, das Halbfinale gegen Düsseldorf ging sogar über die volle Distanz von fünf Partien. In Spiel 1 der Finalserie lagen die Grizzlys zweimal in Führung, doch ein von T.J. Mulock verwandelter Penalty leitete im zweiten Drittel die Wende ein. André Rankel und Stefan Ustorf trafen im Schlussdrittel zum 4:2-Erfolg der Hauptstädter. Spiel 2 in Berlin war ebenfalls eine spannende Angelegenheit. Wolfsburgs frühes 0:1 beantworteten die Eisbären mit drei Toren in Serie. Doch Wolfsburg glich aus, ehe Sven Felski und Florian Busch in der 50. bzw. 57. Minute den zweiten Berliner Sieg (5:4) sicherstellten. Hin und her ging es auch in Spiel 3. Ein Powerplay-Tor von Constantin Braun zum 5:4 in der 57. Minute bescherte den Eisbären den Titel. Zuvor hatten sowohl Wolfsburg auch Berlin jeweils zweimal geführt, den Vorsprung aber aus der Hand gegeben.


2015/16: MÜNCHEN - WOLFSBURG 4:0

In der vergangenen Saison ließ wie vor fünf Jahren eine von Don Jackson gecoachte Mannschaft im Finale gegen die Grizzlys nichts anbrennen - auch wenn die Partien wieder eng waren. München hatte sich auf dem Weg ins Endspiel gegen Straubing im Viertelfinale und Köln im Halbfinale nur jeweils eine Niederlage geleistet. Wolfsburg benötigte bei den Erfolgen gegen Düsseldorf (4:1) und Nürnberg (4:2) eine Begegnung mehr. Spiel 1 im Finale ging in die Verlängerung. Der heutige Grizzly Jeremy Dehner sorgte in der 72. Minute für den 2:1-Sieg des EHC Red Bull. In Spiel 2 führte Wolfsburg nach sechs Minuten 2:0, kassierte dann aber fünf Treffer in Serie. Zwar verkürzten James Sharrow und Mark Voakes spät noch zum 4:5, der Ausgleich gelang den Niedersachsen aber nicht. In der folgenden Partie traf München in allen Drittel jeweils zur Mitte eines Abschnitts und siegte am Ende ungefährdet mit 4:1. In Spiel 4 lieferten sich beide Mannschaften im ersten Drittel (2:2) einen offenen Schlagabtausch. Im Mittelabschnitt ging Wolfsburg durch Mark Voakes erstmals in Führung, kassierte aber nur zweieinhalb Minuten später den Ausgleich durch Maximilian Kastner. Ein Doppelschlag von Keith Aucoin und Steve Pinizzotto zwischen der 48. und 51. Minute bescherte dem EHC Red Bull den ersten DEL-Titel und sorgte für lange Gesichter bei den Grizzlys.


Kurznachrichtenticker

  • gestern
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • vor 2 Tagen
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 5 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
Anzeige

Die Eishockey NEWS-App

Lesen Sie jetzt alles über die schnellste Mannschaftssportart der Welt auf Ihrem Tablet oder Smartphone. Alle deutschen Ligen, die NHL und die europäischen Clubs finden Sie auf einen Klick. Mit allen Artikeln und Bildern.
Anzeige