Sonthofen kann mit Bad Tölz den nächsten Favoriten stürzen. Foto: Rabuser
Ein nordinternes und ein südinternes Duell. So sieht sich das Halbfinale der DEL2-Aufstiegs-Playoffs aufgestellt. Um den Sprung in die zweiten Liga kämpfen aber nur noch zwei der verbliebenen Teams. Tilburg darf aufgrund der Statuten nicht in die DEL2, Sonthofen hat sich nicht für die zweite Liga gemeldet. Für Bad Tölz und Essen geht es demnach nicht nur um den Einzug ins Finale sondern gegebenenfalls auch schon um den Aufstieg. Denn sollte nur eines der beiden Teams die Endspielserie erreichen, ist es automatisch für die DEL2 qualifiziert. Sollten dagegen weder die Löwen noch die Moskitos das Halbfinale überstehen, wird es keinen Aufsteiger (entsprechend auch keinen Absteiger) geben.
Doch bis dahin liegt der Fokus noch auf dem Halbfinale. Die Tölzer Löwen sind gegen Sonthofen in der Favoritenrolle. Das waren Regensburg und Duisburg, die vorherigen Gegner der Bulls, aber auch. "Unsere Reise ist noch nicht zu Ende", kündigt ERC-Stürmer Maximilian Hadraschek an. "Wir haben im Sommer hart gearbeitet, um die aktuellen Strapazen durchzustehen. Aber das ist Playoff, das gehört dazu", will der 22-Jährige nichts von Kräfteverschleiß wissen. Der ECT ist bislang dagegen so etwas wie der Minimalist der Playoffs. Erst zweimal gelangen den Buam vier oder mehr Treffer. Gleichzeitig wurden auch nur zwei Partien mit mehr als einem Tor Unterschied gewonnen. Die Defensive ist demnach zweifellos Trumpf bei den Löwen.
Die Rollenverteilung in der zweiten Serie zwischen Essen und Tilburg ist da schon schwieriger. Zwar war Essen nach der Meisterrunde besser platziert, Tilburg gehört aber ohne Zweifel zu den besten Teams der Liga und zeigte bislang starke Playoffs. Vor allem die Defensive weiß bei den Niederländern zu gefallen. Daneben wollen die Trappers weiter so gut es geht von der Strafbank fern bleiben. "Beide Mannschaften sind stark bei gleicher Spieleranzahl auf dem Eis. Es werden interessante Spiele, denn die Teams kennen sich und die Serie hat einen gewissen Derbycharakter für die Fans", erwartet Tilburgs Trainer Bo Subr einen heißen Kampf.
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