Die NHL vom Montag Vier Mal Verlängerung: Anaheim und Nashville fehlt nur noch ein Sieg, Toronto und Ottawa gehen in Führung

Alle vier Spiele der Conference Viertelfinals vom Montag waren in der NHL hart umkämpft. In keinem Stadion stand der Sieger nach 60 Minuten fest. In der Serie Washington gegen Toronto ist dies nichts neues, wurden die beide ersten Partien doch ebenfalls erst in der Verlängerung entschieden. Dabei erwischten die Capitals zunächst noch den besseren Start, gingen durch Nicklas Bäckström und Alexander Ovechkin mit 2:0 in Front. Die Zwei-Tore-Führung hielt bis Ende des zweiten Drittels, ehe Nazem Kadri und William Nylander das Match beim Stand von 3:3 ausgleichen konnten. In der Verlängerung brauchten die Maple Leafs lediglich 97 Sekunden, dann schlug Tyler Bozek in Überzahl zu. Bei Washington erhielt erneut Schlussmann Braden Holtby den Vorzug vor Philipp Grubauer, der damit weiter auf seinen ersten Playoff-Einsatz 2017 warten muss.

Ebenfalls nur kurz dauerte die Overtime in Calgary. Hier erzielte Corey Perry nach 90 Sekunden den Siegtreffer und brachte Anaheim in der Serie so mit 3:0 in Front. Allerdings konnten auch hier zunächst die Flames dank zweier Powerplaytreffer in Führung gehen. Mit dem dritten Überzahltor des Abends stellte Sam Bennett zwischenzeitlich Mitte der Partie sogar auf 4:1. Doch noch im selben Abschnitt verkürzte Shea Theodore und nach dem Anschlusstreffer durch Nate Thompson in der 52. Minuten egalisierte Theordore die Partie gut vier Minuten vor der Schluss-Sirene. Damit können die Ducks um den deutschen Verteidiger Korbinian Holzer in der Nacht auf Donnerstag mit einem weiteren Auswärtssieg den Einzug in die nächste Runde perfekt machen.

Nur noch einen Heimsieg von der nächsten Runde ist Nashville entfernt. Die Predators führen in der Serie gegen die favorisierten Blackhawks aus Chicago ebenfalls mit 3:0. Und auch hier ähnelten sich die Spielverläufe, denn es waren zunächst die Gäste, die im zweiten Drittel mit 2:0 in Führung gingen. Die Preds kamen in Abschnitt drei durch einen Doppelpack von Filip Forsberg zum Ausgleich. In der Verlängerung entschied Kevin Fiala nach 16:44 Minuten die Partie zu Gunsten der Hausherren. Gar eine 3:0-Führung nach 24 Minuten verspielte derweil Ottawa in Boston. Nach einem Doppelpack von Mike Hoffman und dem zwischenzeitlichen 2:0 durch Derick Brassard kamen die Bruins im Mitteldrittel mit drei Treffern binnen rund acht Minuten zum Ausgleich. Nach einem torlosen dritten Drittel nutzte Bobby Ryan ein Powerplay in der sechsten Minute der Verlängerung und brachte sein Team in der Serie so mit 2:1 in Führung.