Eine haarige Angelegenheit: Shawn Weller bejubelt sein Tor zum 1:0 für die Bietigheim Steelers.
Foto: imago
Die Finalserie der DEL2-Playoffs ist endgültig wieder spannend: Nach dem Auswärtserfolg in Frankfurt am Freitag haben die Bietigheim Steelers am Sonntagabend auch den zweiten Matchpuck für die Löwen abgewehrt und in der Serie auf 2:3 verkürzt. 2:1 hieß es am Ende von Spiel fünf für die Steelers vor heimischem Publikum.
Vor 4.155 Zuschauern in der EgeTrans Arena fanden die Gäste aus Frankfurt nur etwas schleppend und mit der einen oder anderen Unkonzentriertheit in die Partie, weshalb Brett Jaeger einige Male glänzen musste. In der neunten Spielminute war der Löwen-Goalie dann allerdings bezwungen: Shawn Weller traf im Powerplay zum 1:0 für Bietigheim.
Es war eine umkämpfte Begegnung, in die sich Frankfurt ab dem zweiten Drittel immer besser hineinarbeitete. Der Ausgleich zum 1:1 sollte allerdings in der 49. Spielminute fallen: Lukas Laub belohnte das starke Schlussdrittel der Mannschaft von Trainer Paul Gardner.
Nach Laubs Ausgleichstreffer investierten dann allerdings auch die Bietigheimer Gastgeber wieder mehr in die Offensive, erarbeiteten sich einige gute Torgelegenheiten inklusive Pfostenschuss - und wurden etwas mehr als zwei Minuten vor der Schlusssirene schließlich belohnt: Robin Just zog trocken ab und sicherte seinen Steelers mit seinem bereits siebten Treffer der laufenden DEL2-Playoffs den 2:1-Heimerfolg.
Spiel sechs der Finalserie findet nun am Dienstagabend (19.30 Uhr) in der Frankfurter Eissporthalle am Ratsweg: Die Löwen haben dann zum zweiten Mal in der Serie die Möglichkeit, sich vor den eigenen Fans die Meisterschaft zu holen, während Bietigheim um den Serienausgleich zum 3:3 spielt.