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Donnerstag, 11. Mai 2017

Die deutschen NHL-Ausscheider: Draisaitl „will kommen“, aber Versicherungsfrage noch ungeklärt – Bislang kein Kontakt zu Grubauer

Leon Draisaitl könnte nach seinem NHL-Aus schon bald in den DEB-Kader dazustoßen.
Foto: imago

Am Donnerstagmittag äußerte sich Bundestrainer Marco Sturm zu den beiden NHL-Personalien Leon Draisaitl und Philipp Grubauer, die mit ihren Vereinen in der vergangenen Nacht aus den NHL-Playoffs ausgeschieden sind. Draisaitl "will kommen", aber man müsse "versicherungstechnisch noch einiges klären". Zu Washington-Torwart Grubauer gab es hingegen noch keinen Kontakt.

Leon Draisaitl könnte die erhoffte Verstärkung im Sturm der DEB-Auswahl sein. Bei seinen Edmonton Oilers dominierte er nicht nur in der Hauptrunde, sondern auch in den Playoffs. Kein Wunder, dass das Nationalteam schon lange ein Auge auf den 21-Jährigen geworfen hatte. Gestern schied er mit seinem Team aus. Wie schnell Draisaitl jetzt zur Nationalmannschaft hinzustoßen kann, hängt von seiner Versicherung ab.

Da der Vertrag des Kölners im Sommer abläuft, würde er ohne weiteres erst einmal unversichert bleiben. "Wir müssen jetzt versuchen die beste Versicherungsmöglichkeit herauszuziehen", sagt Sturm und fügt erklärend hinzu: "Wenn man in der NHL einen Vertrag hat und sich verletzt, erhält man weiter sein Gehalt. Wenn du keinen Vertrag hast, bekommst du auch kein Geld. Das ist ganz normal."

Eine Garantie, dass der Hoffnungsträger auch wirklich kommt, gibt er aber nicht. "Leon ist derjenige, der die Entscheidung trifft. Es gab schon genug Spieler, die gesagt haben, dass das Risiko zu hoch sei", erzählte Sturm, der selbst viele Jahre in Nordamerika verbracht hatte.

Im Fall Grubauer habe es noch keinen Kontakt gegeben. "Bei Greiss handelt es sich nur noch um ein paar Tage [...]. Wir haben mit Danny noch einen weiteren, sehr guten Torhüter. Von daher muss es einfach Sinn machen", erklärt der Nationaltrainer.

Am Freitag trifft die DEB-Auswahl auf den Gastgeber der kommenden Weltmeisterschaft Dänemark (live ab 20.00 Uhr bei SPORT1).


Johannes Scholl


Kurznachrichtenticker

  • vor 4 Stunden
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
  • vor 4 Stunden
  • Die Schwenninger Wild Wings (PENNY DEL), der EHC Freiburg (DEL2) und die Stuttgart Rebels (OL Süd) werden künftig zusammenarbeiten. Das gaben die Clubs am Freitag bekannt. Schwenningen und Freiburg waren schon zuletzt Kooperationspartner.
  • vor 8 Stunden
  • Die U18-Nationalmannschaft bleibt bei der WM Division I, Gruppe A, im dänischen Frederikshavn auch im vierten von fünf WM-Spielen ungeschlagen. Das Team von André Rankel gewann gegen die Mannschaft aus Japan mit 6:2. Die deutsche U18 hat den Aufstieg am Samstag gegen Dänemark in eigener Hand.
  • gestern
  • Drittes Spiel, dritter Sieg: Die deutsche U18-Auswahl hat bei der WM im dänischen Frederikshavn mit 2:1 nach Verlängerung gegen die bis dato ungeschlagene Ukraine gewonnen und damit Platz eins in der Tabelle übernommen. Siegtorschütze war Lenny Boos, das erste DEB-Tor erzielte Elias Pul.
  • vor 2 Tagen
  • Frank Fischöder wird neuer Sportlicher Leiter der Iserlohn Young Roosters. Der ehemalige DEL-Trainer war in dieser Saison Coach von Oberliga-Club Leipzig. Der 52-Jährige tritt den neu geschaffenen Posten im Iserlohner Nachwuchs am 1. Mai an.
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