Nikolaj Ehlers
Foto: HHOF-IIHF images/Andre Ringuette
Nikolai Ehlers ist der Superstar der dänischen WM-Mannschaft. Der Stürmer der Winnipeg Jets erzielte in der vergangenen NHL-Saison in 82 Spielen 25 Tore und gab 39 Vorlagen. Gegen Russland gab es für den 21-Jährigen und sein Team aber am Donnerstag beim 0:3 nichts zu holen. Er selbst wartet vor dem Spiel gegen die deutsche Mannschaft am Freitag (20.15 Uhr, live bei SPORT1) noch auf seinen ersten Turniertreffer.
Herr Ehlers, macht Ihnen das Spiel gegen Russland trotz der Niederlage Mut für die kommenden Aufgaben?
Nikolaj Ehlers: "Ja, tut es. Wir haben heute 59 gute Minuten gespielt, die Russen haben abe die Fähigkeit, kleine Fehler zu Toren auszunutzen und das haben sie in der einen Minute gemacht. Deswegen müssen wir eben 60 gute Minuten spielen. Außerdem müssen wir selbst unsere eigenen Chancen nutzen. Denn bis jetzt haben wir in diesem Turnier nicht viele Tore gemacht."
Was erwarten Sie vom Spiel gegen Deutschland?
Ehlers: "Es wird aufregend, aber schwierig für uns. Beide Mannschaften werden hart aus der Kabine kommen. Wir freuen uns auf das Spiel."
Kann man sagen, dass es zwei Mannschaften auf Augenhöhe sind, die da aufeinandertreffen werden?
Ehlers: "Wir würden natürlich gerne sagen, dass wir der Favorit sind, aber wir haben noch nicht gegen die Deutschen gespielt, auch wenn wir natürlich ein paar Spiele gesehen haben. Letztlich denken wir aber nicht darüber nach, wer auf dem Papier die bessere Mannschaft ist. Wir gehen einfach raus und versuchen wie heute gegen die Russen zu spielen."
Wenn Sie mit Ihrer Mannschaft noch eine Chance auf das Viertelfinale haben wollen, muss gegen Deutschland aber ein Sieg her...
Ehlers: "Das stimmt zu 100 Prozent. Wir wissen, dass wir unbedingt punkten müssen. Allerdings müssen beide Mannschaften das Spiel gewinnen."
Spielt es für das Spiel gegen Deutschland eine Rolle, dass sie im Gegensatz zur ausgeruhteren DEB-Auswahl zwei Spiele binnen zwei Tagen absolvieren müssen?
Ehlers: "Nein, wir hatten vor dem Turnier eine gute Vorbereitung. Wir wissen, was auf dem Spiel steht und wollen noch besser als heute spielen."
Interview: Stefan Wasmer/Michael Bauer