Schweden siegt im Spitzenspiel mit 2:0.
Foto: Marga
Am Donnerstagabend trafen in Köln Schweden und Lettland zum vermeintlichen Spitzenspiel der Gruppe A aufeinander. Die bis dahin ungeschlagenen Letten mussten gegen die Tre Kronor eine 2:0-Niederlage hinnehmen. In Paris schrammte Gastgeber Frankreich gegen Titelverteidiger Kanada nur knapp an einer Sensation vorbei.
Im Tor der Schweden sollte zum ersten und vielleicht letzten Mal NHL-Goalie Eddie Läck starten. Nur wenige Stunden vor dem Spiel gab der schwedische Eishockeyverband bekannt, dass Star-Torwart Henrik Lundqvist nach seinem Playoff-Aus mit den New York Rangers den Weg nach Köln antreten würde.
Im Mittelpunkt stand aber erst einmal der lettische Schlussmann Elvis Merzlikins. Der im bisherigen Turnierverlauf starke Rückhalt sah nämch nicht all zu gut aus als Gabriel Landeskog vor sein Gehäuse zog und eine Lücke im kurzen Eck eiskalt ausnutzte (10.).
Trotz etlicher Überzahlsituationen im letzten Drittel blieb es Team Lettland verwehrt auszugleichen. Kurz vor Schluss sorgte Elias Lindholm für die Entscheidung (57.) zum 2:0.
Eddie Läck durfte nicht nur das Shutout, sondern zudem die Ehrung des "besten Spieler des Teams" feiern.
Im Duell Titelverteidiger gegen Gastgeber verpasste Frankreich knapp die Überraschung. Die frühe Führung der Kanadier konnten die Franzosen schnell egalisieren. Ex-DELer Damien Fleury brachte den Gastgeber per Powerplay-Treffer (22.) sogar noch in Führung. Doch Chris Lee, auch ehemals aktiv für Köln und Mannheim, bereitete ebenfalls in Überzahl den Ausgleich (40.) für Claude Giroux vor.
Im Schlussdrittel sorgte Verteidiger Marc-Edouard Vlasic für die erste kanadische Führung (43.) des Spiels, die gleichzeitig auch den Endstand bedeutete. Viel fehlte den Franzosen wahrlich nicht zur Sensation.