Craig Anderson führte die Gäste aus Kanada zum Erfolg.
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Wie das Märchen der Nashville Predators in der Western Conference setzt sich auch die Erfolgsgeschichte der Ottawa Senators im Osten fort. Die Sens gewannen in der Nacht von Samstag auf Sonntag deutscher Zeit Spiel 1 der Finalserie der Eastern Conference mit 2:1 nach Verlängerung in Pittsburgh. Goalie Craig Anderson parierte 27 von 28 Schüssen auf sein Gehäuse und sicherte dem Außenseiter so den Triumph zum Start des Duells mit dem amtierenden Stanley-Cup-Champion.
Jean-Gabriel Pageau hatte die Sens mit seinem bereits achten Playoff-Treffer schon im ersten Drittel in Führung gebracht. In der Folge bissen sich die Gastgeber lange Zeit an Ottawas Schlussmann Anderson die Zähne aus. Erst in der 55. Spielminute konnte Penguins-Star und Playoff-Top-Scorer (19 Punkte) Evgeni Malkin den Puck geschickt ins Tor lenken, sodass die Entscheidung in der Overtime fallen musste. In dieser wurde nach knapp fünf Minuten Gäste-Stürmer Bobby Ryan auf die Reise geschickt und ließ mit seinem Rückhand-Move Pittsburghs Goalie Marc-Andre Fleury keine Chance. Damit führt auch im Osten nach dem Auftakt der Conference-Finalserie die Gastmannschaft.
Tom Kühnhackl musste bei den Penguins die Partie von der Tribüne aus verfolgen. Für Ottawa war es im siebten Anlauf bereits der sechste Overtime-Sieg in den diesjährigen Playoffs!
Sebastian Groß