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Dienstag, 30. Mai 2017

Keine NHL-Spieler in Pyeongchang Bettman: Es bleibt bei der Olympia-Absage

NHL-Commissioner Gary Bettman (rechts, zusammen mit Deputy Commissioner Bill Daly) machte noch einmal deutlich, dass die NHL keine Spieler nach Pyeongchang schicken werde.
Foto: imago

NHL-Commissioner Gary Bettman hat vor dem Start des Stanley-Cup-Finales in seiner traditionellen Rede zur Lage der Liga noch einmal das Nein der NHL zu einer Teilnahme an den Olympischen Spielen im südkoreanischen Pyeongchang im Februar 2018 bekräftigt.

"Schon vor sechs Wochen haben wir klar und deutlich gemacht, dass die Teams kein Interesse daran haben, an den Spielen in Pyeongchang teilzunehmen", sagte Bettman. "Ich weiß, dass es in der Zwischenzeit verschiedene Kommentare sowohl von IIHF-Präsident René Fasel als auch von Mitgliedern der Spielergewerkschaft gegeben hat, dass das Ganze immer noch zur Diskussion stünde. Aber das tut es nicht und das war auch in den vergangenen Wochen nicht der Fall."

Fasel hatte am letzten Wochenende bei einer Pressekonferenz in Köln gesagt, es gebe noch ein kleines bisschen Hoffnung. Außerdem habe es Gespräche mit Deputy Commissioner Bill Daly und weiteren Verantwortlichen in Köln gegeben. "Unsere Tür ist offen", hatte er an jenem 20. Mai gesagt. "Wir sind nicht gegen die Olympischen Spiele", sagte Bettman in seiner Erklärung weiter. "Wir sind gegen ein Zerreißen der Saison. Wir haben gesagt: Wenn es etwas gibt, was die Gegenseite uns sagen will, das die Teams vielleicht interessieren würde, dann hören wir zu. Aber wir verhandeln nicht."

Die NHL hatte am Montag außerdem bekannt gegeben, dass das All-Star-Wochenende am 27. und 28. Januar in Tampa/Florida stattfindet - ein weiteres Indiz dafür, dass die NHL auf ihrer Meinung beharrt. In der vergangenen Saison wurde für das Event eine Pause von vier Tagen eingelegt. 2006, 2010 und 2014 war es wegen der Teilnahme an den Olympischen Spielen ausgefallen. Die NHL hatte seit 1998 immer ihre Stars zu den Olympischen Spielen geschickt.

Michael Bauer


Kurznachrichtenticker

  • vor 30 Minuten
  • Die Selber Wölfe (DEL2) sind von der Liga nach eigenen Angaben zum wiederholten Male mit einer Geldstrafe bedacht worden. Grund sie Becherwürfe im Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen vorigen Freitag. Die Wölfe sprechen von finanziellem Schaden und einem befleckten Image und suchen nach den Werfern
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  • Das DEL-Schiedsgericht hat die Sperre von fünf Spielen inklusive einer Geldstrafe gegen Jakob Weber von den Eisbären Regensburg aufrechterhalten, nachdem Weber Berufung gegen das Urteil eingelegt hatte. Somit ist der Verteidiger nun noch drei weitere Spiele gesperrt.
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  • Goalie Timo Herden verlässt die Saale Bulls Halle. Der 29-Jährige kam beim Nord-Oberligisten in den vergangenen beiden Spielzeiten auf insgesamt 89 Einsätze.
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  • Sascha Paul wird der neue Nachwuchs-Sportchef und Headcoach für den gesamten Nachwuchs von der U7 bis zur U20 bei den Lindau Islanders (OL Süd). Er war von 2018 bis 2022 bereits Sportlicher Leiter beim EVL und folgt auf Spencer Eckhardt, der als Jugendleiter zu einem höherklassigen Club wechselt.
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  • Die NHL-Ergebnisse aus der Nacht zum Dienstag: St. Louis Blues – Vegas Golden Knights 1:2 n.V. (0:1, 0:0, 1:0, 0:1) und Vancouver Canucks – Los Angeles Kings 2:3 (1:1, 0:2, 1:0).
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