Cheftrainer Toni Söderholm will den SC Riessersee endlich wieder in die Runde der letzten Acht führen.
Foto: Lehner
Mit Prognosen über den Ausgang von Ereignissen tun sich die Wahlforscher nicht so leicht. Auch im Eishockey heißt es immer wieder, Prognosen zu machen. Wer ist gut, wer hat noch viel Nachholbedarf? Nun hat fast jede Mannschaft in dieser Saison 2017/18 schon gegen jeden Konkurrenten gespielt. Nach einem knappen Viertel der Hauptrunde kann man eine Prognose wagen: Der SC Riessersee landet 2018 im Viertelfinale.
In den vergangenen Jahren waren die Werdenfelser immer die "Langzeiturlauber". Keine Mannschaft ging so früh in die Sommerpause. 2015 kam das Aus in den Pre-Playoffs gegen Dresden. Hier hatten die Oberbayern im Olympia-Eissportzentrum das Entscheidungsspiel mit 1:4 verloren, 2016 in Rosenheim ebenfalls Spiel drei der Pre-Playoffserie mit 1:3. Und in der vergangenen Saison waren aller schlechten Dinge drei: David Kuchejda schoss im dritten Spiel die Bayreuther 8,1 Sekunden vor dem Ende der Begegnung mit seinem Treffer zum 2:1 ins Viertelfinale und den SC Riessersee in den Urlaub.
Nun soll es endlich mal wieder klappen mit dem Viertelfinale. Die Chancen dazu stehen gut, denn die Werdenfelser liegen aktuell in der Tabelle auf Rang drei. Auf Rang sieben beträgt der Vorsprung schon acht Punkte. Wir haben ein paar Gründe herausgearbeitet, warum es nun mit dem Viertelfinale klappen sollte.
Offensivpower: In den vergangenen Jahren hatten die Werdenfelser immer eine der besten Abwehrreihen und waren beim Toreschießen nie vorne dabei. Nun ist es anders. Mit Richard Mueller und Lubor Dibelka wurde die Offensive deutlich verstärkt. Zusammen mit Andreas Driendl bilden sie eine der besten Reihen der gesamten Liga. Mueller ist aktuell sogar der beste DEL2-Scorer. Das Fantastische dabei: Das Trio belegt keine einzige Kontingentstelle. Derzeit spielte der SCR nur mit deren drei, da Mattias Beck nach seinem Kreuzbandriss noch immer kein Spiel bestreiten konnte. Allerdings ist der Schwede wieder ins Training eingestiegen.
Autor: Titus Fischer
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