Kurz vor dem Start der Olympischen Spiele DEB und Bundestrainer Marco Sturm einigen sich auf Vertragsverlängerung um vier Jahre bis 2022

Marco Sturm bleibt Bundestrainer und Generalmanager beim Deutschen Eishockey-Bund e.V. (DEB). Vier Tage vor dem offiziellen Beginn der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang (9. - 25. Februar) setzte der 39 Jahre alte gebürtige Dingolfinger seine Unterschrift unter ein neues Arbeitspapier beim Verband. Dies wurde bei einer Pressekonferenz in Füssen bekannt gegeben. "Wir haben uns auf eine Zusammenarbeit über die nächsten vier Jahre bis 2022 geeinigt", freute sich DEB-Präsident Franz Reindl.

Sturm, der sich aktuell in Füssen mit der Nationalmannschaft auf die Olympischen Spiele vorbereitet, zeigte sich ebenfalls erfreut, dass man sich noch vor dem Turnier in Südkorea einigen konnte. "Es ist schön, dass es jetzt doch noch vor Olympia geklappt hat. Grundsätzlich lagen wir ohnehin immer auf einer Wellenlänge. Jetzt wollen wir den eingeschlagenen Weg weitergehen. Mir macht die Arbeit beim DEB weiterhin sehr viel Spaß und ich freue mich auf die kommenden Jahre, schließlich haben wir noch viel vor."

Franz Reindl hob die Bedeutung der Personalie Sturm noch einmal hervor, insbesondere hinsichtlich der gemeinsamen Ausrichtung: "Marcos bislang sehr erfolgreiche Tätigkeit als Bundestrainer und Generalmanager der Nationalmannschaft sowie sein Engagement bei den Nachwuchsnationalmannschaften kann damit nahtlos im Sinne des DEB-Konzepts Powerplay 26 fortgeführt werden."

Der deutsche NHL-Rekordspieler wechselte im Sommer 2015 zum Verband. Unter seiner Leitung erreichte die Nationalmannschaft zuletzt zwei Mal in Folge das Viertelfinale bei den vergangenen Weltmeisterschaften. Zudem qualifizierte sich die DEB-Auswahl im September 2016 wieder für die in Kürze beginnenden Olympischen Spiele.

Am Dienstagabend steht nach der kurzen Vorbereitungsphase in Füssen, wo die DEB-Auswahl seit Samstag weilt, erst einmal in Kloten (18:30 Uhr, live bei SPORT1) der einzige Test vor den Winterspielen in Südkorea gegen die Schweiz an. Bis auf Denis Reul, für den Sinan Akdag in den Kader rückte, sind alle Akteure fit und in Füssen beim Trainingslager dabei. Sturm musste somit vorerst keinen weiteren Akteur nachnominieren. Schon am Mittwochmittag geht es dann von München aus nach Seoul. Am Freitag wird das DEB-Team bei der Eröffnungsfeier der Spiele dabei sein.