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Dienstag, 31. Mai 2016

Kühnhackl blockt Schüsse und teilt Checks aus Dank zweier Rookies und Nick Boninos spätem Tor: Pittsburgh Penguins gewinnen erstes Stanley-Cup-Finale

Nick Bonino bejubelt seinen Treffer zum 3:2
Foto: imago

Experten hatten sie im Vorfeld als leichte Favoriten eingestuft: Bessere Statistiken der Stürmer, auch den statistisch erfolgreicheren Goalie, mehr Tiefe, gutes Überzahl: Geholfen hat den San Jose Sharks das in Spiel eins des Stanley-Cup-Finales nichts. Denn das ging in der Nacht zum Dienstag an die Pittsburgh Penguins mit ihren starken Rookies.

Nick Bonino erzielte 2:33 Minuten vor dem Ende der Partie den Siegtreffer zum 3:2-Erfolg (2:0, 0:2, 1:0) für die Penguins. Kris Letang passte von hinter dem Tor zu Bonino, der Martin Jones mit einem Handgelenkschuss überwand. Letang hatte sich zuvor gegen Brent Burns durchgesetzt, der seinen Stock verloren hatte. Für Bonino war es das vierte Tor in diesen Playoffs und bereits das zweite Game Winning Goal.

Die beiden Rookies Bryan Rust (13.) und Conor Sheary (14.) hatten die Penguins im ersten Drittel mit 2:0 in Führung gebracht. Hier dominierten die Pens auch, hatten 15:4 Torschüsse. Tomas Hertl (24., Powerplay) und Patrick Marleau (39.) hatten im zweiten Drittel für den Ausgleich gesorgt. Die Pens verloren Rust nach rund fünf Minuten im zweiten Drittel. Er kassierte einen harten Check von Patrick Marleau, der aber offenbar keine Sperre für den Check erhält.

Nach dem Treffer von Bonino hatten die Sharks noch die Chance, in Überzahl zum Ausgleich zu kommen, brachten aber im gesamten Drittel nicht einen einzigen Schuss auf das Tor von Matt Murray zusammen. Murray beendete die Partie mit 24 Saves, sein Gegenüber Martin Jones mit 38.

Tom Kühnhackl beendete die Partie mit einer Eiszeit von 8:56 Minuten. Er teilte fünf Hits aus und konnte drei Schüsse blocken - nach Siegtorschütze Bonino die meisten. Im letzten Drittel hatte er allerdings nur noch vier Wechsel bekommen.

Zum siebten Mal in Serie wurde das erste Finale nur durch ein Tor entschieden. Vier Mal in Folge hatte zuletzt das Team Spiel eins gewonnen, das am Ende auch den Cup holen konnte. Überhaupt ging der Cup in 77,6 Prozent der Fälle seit 1939 das Best-of-seven-Format eingeführt wurde, an das Team, das in Spiel eins gewinnen konnte.

Weiter geht es bereits in der Nacht zum Donnerstag. Auch Spiel zwei findet in Pittsburgh statt. Beginn ist um 2 Uhr deutscher Zeit. Danach wechselt die Serie zu den Spielen drei (Samstag auf Sonntag) und Spiel vier (Montag auf Dienstag, jeweils 2 Uhr nachts) nach San Jose.

Michael Bauer


Kurznachrichtenticker

  • vor 14 Stunden
  • Die Selber Wölfe (DEL2) sind nach eigenen Angaben zum wiederholten Male mit einer Geldstrafe bedacht worden. Grund seien Becherwürfe im Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen am Freitag vergangener Woche. Sie sprechen von finanziellem Schaden und beflecktem Image und suchen nach den Werfern.
  • vor 2 Tagen
  • Das DEL-Schiedsgericht hat die Sperre von fünf Spielen inklusive einer Geldstrafe gegen Jakob Weber von den Eisbären Regensburg aufrechterhalten, nachdem Weber Berufung gegen das Urteil eingelegt hatte. Somit ist der Verteidiger nun noch drei weitere Spiele gesperrt.
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  • Goalie Timo Herden verlässt die Saale Bulls Halle. Der 29-Jährige kam beim Nord-Oberligisten in den vergangenen beiden Spielzeiten auf insgesamt 89 Einsätze.
  • vor 2 Tagen
  • Sascha Paul wird der neue Nachwuchs-Sportchef und Headcoach für den gesamten Nachwuchs von der U7 bis zur U20 bei den Lindau Islanders (OL Süd). Er war von 2018 bis 2022 bereits Sportlicher Leiter beim EVL und folgt auf Spencer Eckhardt, der als Jugendleiter zu einem höherklassigen Club wechselt.
  • vor 2 Tagen
  • Die NHL-Ergebnisse aus der Nacht zum Dienstag: St. Louis Blues – Vegas Golden Knights 1:2 n.V. (0:1, 0:0, 1:0, 0:1) und Vancouver Canucks – Los Angeles Kings 2:3 (1:1, 0:2, 1:0).
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