„Der Druck liegt bei Bad Nauheim" Nicht nur Crimmitschau hofft in Spiel sieben auf das große Happyend - Personalplanungen in Bietigheim

Dramatischer könnten die Playoffs und Playdowns kaum verlaufen. Während drei Halbfinalisten nun auf den vierten Gegner warten und die Oberligisten Frankfurt, Kassel, Selb und Freiburg auf die Zweitliga-Teilnehmer an der Qualifikationsrunde warten, stehen am Dienstag die siebten Spiele in den Playdowns und im Viertelfinale an. "Alles was vorher war, ist Makulatur und es zählt jetzt nur noch dieses eine Spiel. Darauf müssen wir uns konzentrieren und mit unseren Fans und der Heimstärke im Rücken die Halle zur Festung machen", sagt Ravensburgs Verteidiger Nathan Deck vor Spiel sieben gegen Landshut im Interview mit Eishockey NEWS. Landshut hat nach zwei Siegen in Folge aber ebenso Lunte gerochen wie Crimmitschau, das auch zweimal in Folge siegreich war. "Wir werden in diesem Spiel noch einmal alles geben und haben nach unseren beiden Siegen vielleicht sogar einen kleinen Vorteil. Der Druck liegt bei Bad Nauheim", so Crimmitschaus Stürmer Tom-Patric Kimmel. Gar ein 0:3 hat Heilbronn gegen Kaufbeuren aufgeholt.

Planungen in Bietigheim: Bei den Bietigheim Steelers läuft nicht nur die Vorbereitung für die Neuauflage des Halbfinales gegen Rosenheim ab Freitag. Vielmehr laufen natürlich auch bereits die Planungen für die kommende Spielzeit. So scheint die Rückkehr von Marcel Rodman nach einem Jahr in der DEL bei Schwenningen fix zu sein. Der letztjährige Kapitän der Steelers und slowenische Nationalspieler steht kurz vor der Unterschrift. Bereits unterschrieben haben wohl Verteidiger Markus Gleich und Stürmer Robin Just. Beide Akteure haben dem Vernehmen nach ihre Verträge verlängert.

Karriere-Ende: Peter Kathan vom SC Riessersee beendet seine aktive Laufbahn. Der 32-jährige Verteidiger spielte seit 2012 beim SCR und kommt insgesamt auf über 600 Zweitliga-Spiele. "Es wird schwer, ihn zu ersetzen", sagt Trainer Toni Krinner.

Kjaergaard verlässt Weißwasser: Die Lausitzer Füchse verlieren ihren Toptorjäger. Christoffer Kjaergaard nutzt eine Ausstiegsklausel aus seinem Zwei-Jahres-Vertrag und kehrt mit hoher Wahrscheinlichkeit in seine dänische Heimat zurück. Der 33-Jährige hatte in der abgelaufenen Saison 21 Tore erzielt. ""Wir sind natürlich traurig darüber, dass uns Christoffer verlässt. Er möchte aber gern wieder bei seiner Familie sein, da seine Tochter in diesem Jahr in die Schule kommt. Das hatte er uns schon im letzten Sommer angedeutet, weshalb er einen Vertrag mit Aussiegsklausel unterschrieb, die einen Wechsel innerhalb der DEL2 aber ausschließt"", sagt Sportdirektor Ralf Hantschke.