Uwe Krupp
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Große Ehre für Uwe Krupp: Der erste deutsche Stanley-Cup-Sieger überhaupt (1996 mit der Colorado Avalanche), ehemalige deutsche Nationaltrainer und aktuelle Coach der Eisbären Berlin aus der DEL wird in die IIHF Hall of Fame aufgenommen. Dies teilte der Eishockey-Weltverband IIHF am Dienstagnachmittag mit. Der 51-Jährige wird damit nach Rudi Ball, Dieter Hegen, Heinz Henschel, Gustav Jaenecke, Udo Kießling, Jupp Kompalla, Erich Kühnhackl, Hans Rampf, Dr. Günther Sabetzki, Alois Schloder, Xaver Unsinn sowie Joachim Ziesche der insgesamt 13. Deutsche, der einen Platz in der Ruhmeshalle des Weltverbandes im kanadischen Toronto findet, sein. Die Aufnahmezeremonie findet am 21. Mai, also am Tag des Finales der Eishockey-Weltmeisterschaft, in Krupps Geburtsstadt Köln statt.
Neben Krupp werden in diesem Jahr außerdem auch noch die ehemaligen NHL-Stars und Olympia-Medaillengewinner Saku Koivu, Teemu Selänne (beide Finnland) und Joe Sakic (Kanada, derzeit General Manager der Colorado Avalanche), der ehemalige österreichische Verbandspräsident und als Spieler fünfmalige österreichische Meister Dieter Kalt (75) sowie Ex-Verteidigerin Angela Ruggiero (37), mit den USA Olympiasiegerin sowie Weltmeisterin und aktuell Vorsitzende der Athletenkommission des Internationalen Olympischen Komitees, in die IIHF Hall of Fame aufgenommen. Darüber hinaus erhält der Schotte Tony Hand (49), 1986 erster in Großbritannien ausgebildeter Spieler, der im NHL-Draft ausgewählt wurde und insgesamt 32 (!) Jahre in den höchsten britischen Ligen aktiv, den "Bibi" Torriani Award für herausragende Spieler aus kleineren Eishockey-Nationen, und der Franzose Patrick Francheterre (68), ehemaliger Nationalstürmer und französischer Nationaltrainer, wird mit dem Paul Loicq Award für besondere Verdienste um die IIHF und das internationale Eishockey ausgezeichnet.