Berlin bejubelt den Playoff-Einzug.
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Der DEL-Rekordmeister ist in den Playoffs dabei. Die Eisbären Berlin machten am Freitag mit einem 5:4-Erfolg gegen Ingolstadt die Endrunden-Teilnahme perfekt. Der Erfolg am vorletzten Spieltag der Hauptrunde kostete die Hauptstädter aber einige Nerven. Nach 14 Minuten lag Berlin bereits 3:0 in Front, ehe Thomas Greilinger mit einem Hattrick für die Panther ausglich. Auch Nicholas Petersens 4:3 in der 50. Minute beantwortete der ERC nur zwei Minuten später durch Patrick McNeill. 137 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit schoss Marcel Noebels Berlin aber doch noch in die Endrunde.
In einem wahren Herzschlagfinale sicherte sich Straubing den wohl entscheidenden Punkt für die Endrunde. 38 Sekunden vor Ende erzielte Adam Mitchell den 1:1-Ausgleich für die Tigers gegen Schwenningen, nachdem er in der 52. Minute noch das leere Tor verfehlt und an den Pfosten geschossen hatte. 64 Schüsse wehrte der herausragende Wild-Wings-Schlussmann Dustin Strahlmeier an alter Wirkungsstätte ab. Im Shootout verwandelten die Schwarzwälder alle drei Versuche. Drei Zähler Vorsprung auf den Elften Düsseldorf (2:1-Derbysieger gegen Krefeld) und eine um elf Treffer bessere Tordifferenz sollten für die Tigers am Sonntag genügen, um mindestens Platz zehn zu sichern. Die Niederbayern müssen nach Mannheim, die DEG spielt zuhause gegen Augsburg.
Weiter offen bleibt das Rennen an der Spitze. Mannheim feierte beim 4:1 in Augsburg den zwölften Sieg in Serie und verteidigte den Zwei-Punkte-Vorsprung auf Verfolger München. Carlo Colaiacovo bereitete die ersten drei Treffer der Adler vor. Der EHC Red Bull setzte sich mit 5:2 gegen Köln durch. Michael Wolf verbuchte ebenso einen Doppelpack wie Patrick Hager auf Seiten der Haie. Zwei Tore des Titelverteidigers kurz vor Ende des zweiten und zu Beginn des dritten Abschnitts entschieden die Begegnung.
Durch die Niederlage steht auch fest, dass die Haie die Hauptrunde auf Rang vier beenden werden. Denn Nürnberg behielt auf eigenem Eis gegen die Fischtown Pinguins mit 6:4 die Oberhand. Ice-Tigers-Kapitän Patrick Reimer erzielte kurz nach Beginn des letzten Drittels als erster Spieler der Liga-Geschichte sein 300. DEL-Tor. Bremerhavens Playoff-Teilnahme ist damit zwar auf dem Papier weiter nicht perfekt, dank drei Zählern Vorsprung auf Düsseldorf und einer um 19 Treffer besseren Tordifferenz aber sicher.
Definitiv entschieden ist der Kampf um den fünften Platz. Wolfsburg gewann nach 0:2-Rückstand noch mit 4:2 gegen Iserlohn und profitierte von der gleichzeitigen Niederlage Augsburgs. Sebastian Furchner per Doppelpack und Christoph Höhenleitner sorgten im letzten Drittel für die Wende.