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Montag, 13. März 2017

Vor den Viertelfinals am Dienstag und Mittwoch Münchens Finisherqualitäten gefragt, Köln will Heimvorteil zurück, Augsburg ersten Sieg im eigenen Rund

Siegen oder fliegen heißt es am Mittwoch für Bremerhaven. Foto: City-Press

Es bleibt kaum Zeit zu verschnaufen. Bereits am Dienstag und Mittwoch steht die vierte Runde im Playoff-Viertelfinale der DEL auf dem Programm. Den Auftakt macht dabei die Partie zwischen Augsburg und Nürnberg. Bislang sind die Panther noch ohne Heimsieg, liegen nach dem frühen Break im ersten Spiel inzwischen mit 1:2 in der Serie zurück. Panik bricht deswegen in der Fuggerstadt aber nicht aus. Mehrmals in der Saison zeigten die Augsburger Comebackqualitäten. Allerdings droht Schlussmann Jonathan Boutin verletzungsbedingt auszufallen. Dass ein solch schwerwiegender Verlust auf dem Personalsektor aber auch einen positiven Effekt haben kann, zeigt ausgerechnet Gegner Nürnberg. Die Franken müssen für den Rest der Saison auf Leo Pföderl verzichten. Die neuformierte Reihe um Center David Steckel, Marco Pfleger und Rob Schremp hatte allerdings nicht unwesentlichen Anteil an den zwei Siegen zuletzt.

Während die Panther demnach auf den ersten Playoff-Erfolg vor eigenem Publikum hoffen, will sich Köln am Mittwoch den Heimvorteil zurückholen. Nach der klaren 0:4-Pleite am Sonntag liegt bei den Haien allerdings einiges im Argen. Erst ein einziges Stürmertor gelang der stark besetzten Offensive. Daneben funktionierte das Unterzahlspiel nicht mehr wie gewohnt und das Torhüterduell zwischen Gustaf Wesslau und Felix Brückmann geht derzeit klar an den Grizzly. Kurz: Die Trümpfe der Haie stechen bislang nicht. "Bei Fünf-gegen-fünf waren wir die bessere Mannschaft, aber es ging mal wieder nichts rein. Das müssen wir schnell aus den Köpfen bekommen, sonst geht das nächste Spiel auch in die Hose. Wir müssen das spielen, was uns die ganze Saison stark gemacht hat", glaubt Kölns Verteidiger Pascal Zerressen durchaus daran, die Serie wieder zu Gunsten der Domstädter drehen zu können.

Denselben Glauben haben auch die Fischtown Pinguins Bremerhaven. Allerdings liegt der Liganeuling in der Serie gegen Meister und Hauptrudensieger München bereits mit 0:3 zurück. Das Gesamttorverältnis von 3:10 spricht ebenfalls eine deutliche Sprache. Einen solchen Rückstand hat in der DEL-Historie noch kein Team wettmachen können. "Wir haben sehr viel investiert und sehr viel richtig gemacht. Aber man muss akzeptieren, dass München den entscheidenden Tick besser war", so Pinguins-Trainer Thomas Popiesch. Ans Aufgeben denkt dennoch keiner: "Am Mittwoch geht es um alles", kündigt Marian Dejdar an, nochmals Vollgas zu geben. "Es ist noch lange nicht vorbei", warnt auf der anderen Seite gleichermaßen Red-Bull-Stürmer Dominik Kahun. "In Bremerhaven herrscht ein richtiger Hexenkessel. Wir müssen uns sehr gut vorbereiten, unseren Plan einhalten und die Chancen nutzen", wird es beim letzten und vermeintlich schwersten Sieg auf die Finisherqualitäten der Landeshauptstädter ankommen.

3:1-Führung oder Serienausgleich heißt es dagegen für Mannheim und Berlin. Nach ihrer bislang besten Serien-Leistung gingen die Adler am Sonntag wieder mit 2:1 in Front. Allerdings hielten die Eisbären das Match lange offen, sodass auch der zweite Vergleich in der Mercedes-Benz Arena (ab 19.15 live auf SPORT1) wohl eine enge Angelegenheit werden wird. "Wir wissen jetzt, wie wir die Eisbären knacken können", ist Mannheims Kapitän Marcus Kink trotz der 3:6-Niederlage beim ersten Auftritt in der Hauptstadt zuversichtlich. "Wir müssen gut und richtig essen und gut schlafen, dann sind wir bestimmt auf das vierte Playoff-Spiel bestens vorbereitet", sieht sein Gegenüber André Rankel aber ebenfalls keinen Grund zur Panik.

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Kurznachrichtenticker

  • vor einer Stunde
  • Die Selber Wölfe (DEL2) sind von der Liga nach eigenen Angaben zum wiederholten Male mit einer Geldstrafe bedacht worden. Grund sie Becherwürfe im Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen vorigen Freitag. Die Wölfe sprechen von finanziellem Schaden und einem befleckten Image und suchen nach den Werfern
  • vor 2 Tagen
  • Das DEL-Schiedsgericht hat die Sperre von fünf Spielen inklusive einer Geldstrafe gegen Jakob Weber von den Eisbären Regensburg aufrechterhalten, nachdem Weber Berufung gegen das Urteil eingelegt hatte. Somit ist der Verteidiger nun noch drei weitere Spiele gesperrt.
  • vor 2 Tagen
  • Goalie Timo Herden verlässt die Saale Bulls Halle. Der 29-Jährige kam beim Nord-Oberligisten in den vergangenen beiden Spielzeiten auf insgesamt 89 Einsätze.
  • vor 2 Tagen
  • Sascha Paul wird der neue Nachwuchs-Sportchef und Headcoach für den gesamten Nachwuchs von der U7 bis zur U20 bei den Lindau Islanders (OL Süd). Er war von 2018 bis 2022 bereits Sportlicher Leiter beim EVL und folgt auf Spencer Eckhardt, der als Jugendleiter zu einem höherklassigen Club wechselt.
  • vor 2 Tagen
  • Die NHL-Ergebnisse aus der Nacht zum Dienstag: St. Louis Blues – Vegas Golden Knights 1:2 n.V. (0:1, 0:0, 1:0, 0:1) und Vancouver Canucks – Los Angeles Kings 2:3 (1:1, 0:2, 1:0).
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