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Montag, 6. Februar 2017

Das DEL-Wochenende in der Nachlese Zwei Ticketlöser, Kölns spätes Novum, Pinizzottos Erkenntnis und ein Lebenszeichen aus Schwenningen

Die Niederlage gegen Mannheim besiegelte Kölns Null-Punkte-Wochenende. Foto: P-I-X

Drei Woche noch, dann wird die DEL-Hauptrunde 2016/17 Geschichte sein. Längst ist in der deutschen Eliteliga die heiße Phase angebrochen, die Duelle auf dem Eis nehmen mehr und mehr Playoffcharakter an. Vor allem rund die Plätze acht bis zwölf ist ein enger Kampf am Laufen. Aber auch das Rennen um die vordersten Plätze ist noch nicht entschieden.

Ticketlöser der Woche: So langsam füllt sich das Playoff-Feld. Nach den zuvor bereits feststehenden Teams aus München, Nürnberg, Mannheim und Köln lösten in der vergangenen Woche auch Augsburg und Wolfsburg das Endrunden-Ticket - mit jeweils zwei makellosen Vorstellungen vor eigenem Publikum. Ganz wichtig war für die Grizzlys, aber auch für die Panther, der 5:2-Erfolg der Niedersachen gegen Ingolstadt, durch den der Abstand auf den Siebten wieder auf zehn beziehungsweise neun Punkte anwuchs. Die direkte Viertelfinal-Qualifikation, die neben dem EHC Red Bull und den Ice Tigers seit Sonntag auch die Adler in der Tasche haben, winkt beiden Clubs.

Premiere der Woche: Auch spät in einer Saison gibt es noch Platz für Premieren. Auch wenn die Kölner Haie auf diese eine sicher hätten verzichten können. Denn nach der 2:3-Niederlage in Straubing am Freitag und der 2:4-Heimpleite gegen Mannheim blieben die Domstädter erstmals in dieser Saison ohne einen einzigen Punkt am Wochenende. Das späte Novum hatte zur Folge, dass die Haie (vorerst) Platz drei an Mannheim abgeben mussten.

Lebenszeichen der Woche: Für Schwenningen gab es schon haufenweise von diesen so genannten "Endspielen". Zu einem früheren Zeitpunkt der Saison hießen sie noch "Sechs-Punkte-Spiele". Immer dann, wenn es gegen einen vermeintlichen direkten Konkurrenten ging. Blöd nur, dass die Wild Wings viele davon verloren hatten. Und dennoch wurden Spieler und Trainer Pat Cortina nicht müde, sich weiter an diesen klitzekleinen Strohhalm zu klammern. "Wir werden bis zum letzten Spieltag alles geben", versprach Kapitän Simon Danner. Dass dies keine hohle Phrase war, bewiesen er und seine Teamkameraden gegen Düsseldorf. In dieser Begegnung war alles drin, was das Schwenninger Eishockey über Jahre auszeichnete und in dieser Saison ab und an schmerzlich vermisst wurde. Kampf, Leidenschaft, Emotionen. SO befand nicht nur Will Acton nach dem Wochenende: "Wir leben noch!"

Erkenntnis der Woche: 108 Strafminuten in nur 21 Spielen hat Steve Pinizzotto in dieser Saison kassiert. Zweimal war der polarisierende Stürmer bereits gesperrt. Der Deutsch-Kanadier in Diensten von Red Bull München polarisiert. Nach seiner Sperre im Spiel gegen Straubing zeigte sich der 32-Jährige aber ungewöhnlich zurückhaltend: "Die Schiedsrichter haben in der Liga das Sagen. Ich habe nur gespielt und dann wollte einer mit mir kämpfen. So etwas passiert, denn es ist Teil eines emotionalen Spiels. Schwamm drüber!" Mal sehen, wie lange die neugewonnene Einsicht anhält.


Kurznachrichtenticker

  • vor 6 Stunden
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • vor 23 Stunden
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • gestern
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • gestern
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 4 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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