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Montag, 13. Februar 2017

Das DEL-Wochenende in der Nachlese Mannheimer Serientäter, Noebels' Comeback und die gemischte Bilanz der Liga-Debütanten

Die Adler Mannheim um Mannschaftskapitän Marcus Kink haben in der DEL aktuell viel Grund zur Freude.
Foto: Binder

Fünf Spieltage vor dem Ende der DEL-Hauptrunde zeichnet sich immer mehr ab, wie es für die 14 Mannschaften der Liga nach der letzten Partie des Grunddurchgangs weitergehen wird: Nach dem Null-Punkte-Wochenende des Tabellensiebten ERC Ingolstadt sind die letzten beiden offenen direkten Startplätze für das Playoff-Viertelfinale so gut wie sicher an die Grizzlys Wolfsburg sowie die Augsburger Panther vergeben, und weil die letzten Vier der Tabelle aus Schwenningen, Iserlohn, Düsseldorf sowie Krefeld mit jeweils maximal einem Sieg am Wochenende nicht die ganzen großen Schritte machen konnten, bleiben Ingolstadt, Bremerhaven, Straubing und Berlin trotz aktuell nicht wirklich imponierenden Formkurven auf Kurs erste Playoff-Runde. Doch auch wenn es in der DEL derzeit tabellarisch nicht ganz so eng wie in der abgelaufenen Saison zugeht, schreibt die höchste deutsche Spielklasse selbstverständlich weiterhin jede Menge spannende Geschichten. Das DEL-Wochenende in der Nachlese:

Erfolgsserie der Woche: Acht Siege in Serie, 15 Mal in Folge gepunktet und in diesem Zeitraum insgesamt stolze 37 Zähler eingetütet - viel erfolgreicher als es die Adler aus Mannheim aktuell tun, kann man gar nicht Eishockey spielen. Die Kurpfälzer haben das Heimrecht für das Playoff-Viertelfinale dank ihres Laufes bereits so gut wie sicher in der Tasche, und nach dem 3:2-Overtime-Heimsieg gegen Nürnberg am Sonntagnachmittag sind die Adler nun sogar schon punktgleich mit den unterlegenen Franken, die momentan auf Tabellenplatz zwei rangieren. "Wir spielen zur richtigen Zeit gutes Eishockey und wollen so nun auch die letzten Hauptrundenspiele bestreiten. Es geht schließlich darum, in den Playoffs so lange wie möglich den Heimvorteil zu haben", hofft Adler-Mittelstürmer Garrett Festerling, dass sein Team nun an den Ice Tigers noch vorbeiziehen kann. Und selbst Spitzenreiter EHC Red Bull München ist bei derzeit fünf Punkten Rückstand für die Mannheimer noch nicht komplett außer Reichweite.

Comeback der Woche: Fünf lange Monate lang fehlte Marcel Noebels den Eisbären Berlin nach einem Mitte September in der Champions Hockey League gegen den finnischen Club SaiPa erlittenen Kreuzbandriss. Am gestrigen Sonntag nun konnte der Nationalstürmer bei der 0:2-Niederlage in Köln endlich sein erstes DEL-Spiel der laufenden Saison bestreiten. "Ich werde mich erstmal mit Kurzeinsätzen wieder an das Spielgefühl herantasten, aber ich fühle mich fit und muss keine Tabletten mehr schlucken", berichtet der 24-jährige Linksaußen. Seine Eisbären werden es gerne hören: Schließlich kann der fast schon chronisch kriselnde DEL-Rekordchampion jede Hilfe gebrauchen, damit zumindest Platz zehn über die Runden gebracht wird.

Debüts der Woche: In den Stunden, Tagen und Wochen vor der Transfer-Deadline finden traditionell immer noch einige neue Gesichter ihren Weg in die DEL - so natürlich auch in diesem Jahr. Am Wochenende nun standen für einige dieser neuen Gesichter die ersten DEL-Einsätze auf dem Programm - mit gemischter Bilanz: Während Kölns neuer Center Alexandre Bolduc, dem direkt seine ersten beiden Assists gelangen, sowie Nürnbergs schwedischer Verteidiger Nichlas Torp auf Anhieb zu gefallen wussten und auch Straubings neuer Angreifer Josh Nicholls zum Einstand gegen die Düsseldorfer EG gute Ansätze zeigte, blieb Ingolstadts physisch starker Flügelstürmer Brett Bulmer bei den beiden Schanzer-Niederlagen des Wochenendes zunächst noch unauffällig. Man darf gespannt sein, wie Bulmer und die weiteren Debütanten sich in den kommenden Wochen weiter präsentieren werden - und ob in der laufenden Spielzeit noch das eine oder andere DEL-Debüt folgen wird: Schließlich könnte sich bis zur Deadline am Mittwoch auf dem DEL-Transfermarkt durchaus noch etwas tun.

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Die besten Bilder des 47. DEL-Spieltages am Sonntag (9 Einträge)

 

Kurznachrichtenticker

  • gestern
  • Die Selber Wölfe (DEL2) sind nach eigenen Angaben zum wiederholten Male mit einer Geldstrafe bedacht worden. Grund seien Becherwürfe im Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen am Freitag vergangener Woche. Sie sprechen von finanziellem Schaden und beflecktem Image und suchen nach den Werfern.
  • vor 3 Tagen
  • Das DEL-Schiedsgericht hat die Sperre von fünf Spielen inklusive einer Geldstrafe gegen Jakob Weber von den Eisbären Regensburg aufrechterhalten, nachdem Weber Berufung gegen das Urteil eingelegt hatte. Somit ist der Verteidiger nun noch drei weitere Spiele gesperrt.
  • vor 3 Tagen
  • Goalie Timo Herden verlässt die Saale Bulls Halle. Der 29-Jährige kam beim Nord-Oberligisten in den vergangenen beiden Spielzeiten auf insgesamt 89 Einsätze.
  • vor 3 Tagen
  • Sascha Paul wird der neue Nachwuchs-Sportchef und Headcoach für den gesamten Nachwuchs von der U7 bis zur U20 bei den Lindau Islanders (OL Süd). Er war von 2018 bis 2022 bereits Sportlicher Leiter beim EVL und folgt auf Spencer Eckhardt, der als Jugendleiter zu einem höherklassigen Club wechselt.
  • vor 3 Tagen
  • Die NHL-Ergebnisse aus der Nacht zum Dienstag: St. Louis Blues – Vegas Golden Knights 1:2 n.V. (0:1, 0:0, 1:0, 0:1) und Vancouver Canucks – Los Angeles Kings 2:3 (1:1, 0:2, 1:0).
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