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Freitag, 3. März 2017

DEL-Playoffs am Freitag Bremerhaven zieht nach Torfestival ins Viertelfinale ein, Berlin dank MacQueens Treffer nach Overtime-Marathon

Jeremy Welsh (links) und Cody Lampl bejubeln Bremerhavens Sieg.
Foto: City-Press

Die Fischtown Pinguins haben als erster Neuling der DEL-Geschichte das Viertelfinale erreicht. Am Freitag gewann Bremerhaven auch die zweite Partie der ersten Playoff-Runde gegen den ERC Ingolstadt und schaltete damit die Panther aus. In einer dramatischen Begegnung mit 20 Zwei-Minuten-Strafen, in der die Norddeutschen dreimal einen Vorsprung aus der Hand gab, setzten sich die Pinguins dank des besseren Powerplays am Ende mit 6:5 durch. Viermal traf Bremerhaven bei numerischer Überlegenheit, Ingolstadt nur dreimal. Zweimal wechselte die Führung per Doppelschlag. Die Entscheidung fiel im Schlussdrittel, als Jordan Owens nur 55 Sekunden nach dem 4:4-Ausgleich der Panther die Hausherren erneut in Front brachte. Jason Bast sorgte fünf Minuten später für die erste Zwei-Tore-Führung der Partie, die Bremerhaven trotz Brian Salcidos schnellem Anschluss über die Zeit rettete. In der Runde der letzten Acht treffen die Norddeutschen nun ab der kommenden Woche auf Meister München.

An Dramatik nicht zu überbieten war auch die zweite Begegnung des Abends. Um 23.52 Uhr sorgte Jamie MacQueen in Straubing für den 3:2-Erfolg der Eisbären Berlin in der dritten Verlängerung. Einen Schuss des Stürmers, der bereits Spiel 1 mit zwei Toren entschieden hatte, fälschte Tigers-Verteidiger Dylan Yeo nach 103:17 Minuten unhaltbar zum Viertelfinal-Einzug der Hauptstädter ab. Es war das sechstlängste Spiel der DEL-Geschichte und für beide Teams das längste ihrer Clubgeschichte. Die überragenden Torhüter Matt Climie (67 Paraden) und Petri Vehanen (57 gehaltene Schüsse) waren vor der Entscheidung über 70 Minuten nicht zu überwinden gewesen. In der regulären Spielzeit hatte Straubing im ersten Drittel zweimal durch Powerplay-Treffer von Sean Sullivan und Scott Timmins in Front gelegen. Alexander Roach im ersten sowie Spencer Machacek im zweiten Abschnitt egalisierten aber für die Eisbären und machten den Marathon am Pulverturm so erst möglich. Die Eisbären, die im vierten Versuch erstmals die früher als Pre-Playoffs bezeichnete erste Runde überstanden, treffen nun im Viertelfinale auf Mannheim.

Die Spiele im Stenogramm (2 Einträge)

 

Kurznachrichtenticker

  • gestern
  • Das DEL-Schiedsgericht hat die Sperre von fünf Spielen inklusive einer Geldstrafe gegen Jakob Weber von den Eisbären Regensburg aufrechterhalten, nachdem Weber Berufung gegen das Urteil eingelegt hatte. Somit ist der Verteidiger nun noch drei weitere Spiele gesperrt.
  • gestern
  • Goalie Timo Herden verlässt die Saale Bulls Halle. Der 29-Jährige kam beim Nord-Oberligisten in den vergangenen beiden Spielzeiten auf insgesamt 89 Einsätze.
  • vor 2 Tagen
  • Sascha Paul wird der neue Nachwuchs-Sportchef und Headcoach für den gesamten Nachwuchs von der U7 bis zur U20 bei den Lindau Islanders (OL Süd). Er war von 2018 bis 2022 bereits Sportlicher Leiter beim EVL und folgt auf Spencer Eckhardt, der als Jugendleiter zu einem höherklassigen Club wechselt.
  • vor 2 Tagen
  • Die NHL-Ergebnisse aus der Nacht zum Dienstag: St. Louis Blues – Vegas Golden Knights 1:2 n.V. (0:1, 0:0, 1:0, 0:1) und Vancouver Canucks – Los Angeles Kings 2:3 (1:1, 0:2, 1:0).
  • vor 2 Tagen
  • Die Passau Black Hawks aus der Oberliga Süd haben Patrick Geiger verpflichtet. Der 34-jährige Verteidiger spielte bereits von 2016 bis 2021 für Passau. Die vergangenen beiden Spielzeiten verbrachte er beim ESC Vilshofen (Landesliga Bayern) und beim Bayernligisten EV Dingolfing.
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