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Donnerstag, 9. März 2017

Playoff-Viertelfinale am Freitag Nürnberg beim Derby in Augsburg schon unter Druck, Adler Mannheim in Berlin vor erstem Härtetest

Augsburg (hier Torhüter Boutin) erwartet in Spiel 2 der Playoff-Viertelfinalserie am Freitag die Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg. Das erste Duell gewann Augsburg mit 4:1. Foto: City-Press

Die Favoriten im Playoff-Viertelfinale der DEL (alle Spiele beginnen um 19.30 Uhr) müssen am Freitag auswärts antreten. Dabei sind die Thomas Sabo Ice Tigers nach ihrer (unerwarteten) Heimniederlage gegen Augsburg in Spiel 2 der Serie schon unter Druck. Mannheim steht nach dem Overtime-Sieg über Berlin diesmal in der Hauptstadt (live ab 19.30 Uhr bei SPORT1) ebenso vor einem Härtetest wie die Kölner Haie in Wolfsburg. Die vermeintlich leichteste Aufgabe hat der Meister aus München, der in Bremerhaven seine Visitenkarte abgibt.

Augsburger Panther - Thomas Sabo Ice Tigers: Deutlich mit 1:4 musste sich Favorit Nürnberg dem bayerischen Rivalen aus Augsburg in Spiel 1 geschlagen geben. Dabei konnten sich die Panther auf Goalie Boutin ebenso verlassen wie auf ihre läuferischen Fähigkeiten. Nürnberg wirkte zwar optisch überlegen, leistete sich aber zu viele Strafzeiten und war zudem im Abschluss nicht konsequent genug. Sollte Augsburg jetzt auch das Heimspiel gewinnen, werden in Nürnberg sicher einige nervös werden. Doch Panther-Coach Mike Stewart warnt vor Übermut. Gegenüber der Augsburger Allgmeinen sagte er: "Du darfst in so einer langen Serie emotional nicht zu tief fallen oder zu hoch steigen."

Eisbären Berlin - Adler Mannheim: Ein Spiel auf Augenhöhe sahen die Fans in Spiel 1. Berlin wirkte überraschend spritzig, während die Adler lange brauchten, um ihren Rhythmus zu finden. Nur dank eines überragenden Plachta (vierfacher Torschütze) kam Mannheim in der regulären Spielzeit kurz vor Schluss noch zum Ausgleich. Und Plachta war es auch, der die Partie in der Overtime zugunsten der Adler beendete. Treten die Eisbären ähnlich couragiert auf wie am Dienstag, ist der Serienausgleich durchaus möglich. Uwe Krupp jedenfalls glaubt daran. Der Berliner Coach sagte: "Wir haben eine ausgeglichene Mannschaft mit vier Reihen und wenn alle auf dem Eis stehen, können wir mindestens mitspielen."

Grizzlys Wolfsburg - Kölner Haie: Wie erwartet entwickelte sich Spiel 1 zwischen Köln und Wolfsburg zu einem Schach-Abend auf Eis. Beide Teams konnten sich auf glänzende Defensiv-Reihen verlassen. Kein Wunder also, dass nach 60 Minuten ein "mageres" 1:1 auf der Anzeigentafel zu lesen war. Und in der Overtime war es eine kleine Unachtsamkeit und ein indivdueller Fehler von Wolfsburgs Verteidiger Likens, der Kölns Bolduc einen Alleingang ermöglichte. Der Neuzugang aus Zagreb gab nach dem Siegtor gegenüber dem Kölner Express zu Protokoll: "Es hat sich fantastisch angefühlt für dieses Team und diese Fans zu treffen." Man darf gespannt sein, wie Wolfsburg vor eigenem Publikum auf die Niederlage in Köln reagiert.

Fischtown Pinguins Bremerhaven - Red Bull München: Glatt mit 4:1 setzte sich München in Spiel 1 der Serie gegen Bremerhaven durch. Nur im ersten Drittel konnte der DEL-Neuling dem Meister Paroli bieten, dann setzte sich die Klasse Münchens mehr und mehr durch. Unterschätzen darf man die Mannschaft von Trainer Popiesch aber nicht, denn vor allem mit den eigenen Fans im Rücken ist Bremerhaven jederzeit für eine Überraschung gut.

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Kurznachrichtenticker

  • vor 7 Stunden
  • Die Selber Wölfe (DEL2) sind nach eigenen Angaben zum wiederholten Male mit einer Geldstrafe bedacht worden. Grund seien Becherwürfe im Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen am Freitag vergangener Woche. Sie sprechen von finanziellem Schaden und beflecktem Image und suchen nach den Werfern.
  • vor 2 Tagen
  • Das DEL-Schiedsgericht hat die Sperre von fünf Spielen inklusive einer Geldstrafe gegen Jakob Weber von den Eisbären Regensburg aufrechterhalten, nachdem Weber Berufung gegen das Urteil eingelegt hatte. Somit ist der Verteidiger nun noch drei weitere Spiele gesperrt.
  • vor 2 Tagen
  • Goalie Timo Herden verlässt die Saale Bulls Halle. Der 29-Jährige kam beim Nord-Oberligisten in den vergangenen beiden Spielzeiten auf insgesamt 89 Einsätze.
  • vor 2 Tagen
  • Sascha Paul wird der neue Nachwuchs-Sportchef und Headcoach für den gesamten Nachwuchs von der U7 bis zur U20 bei den Lindau Islanders (OL Süd). Er war von 2018 bis 2022 bereits Sportlicher Leiter beim EVL und folgt auf Spencer Eckhardt, der als Jugendleiter zu einem höherklassigen Club wechselt.
  • vor 2 Tagen
  • Die NHL-Ergebnisse aus der Nacht zum Dienstag: St. Louis Blues – Vegas Golden Knights 1:2 n.V. (0:1, 0:0, 1:0, 0:1) und Vancouver Canucks – Los Angeles Kings 2:3 (1:1, 0:2, 1:0).
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