Deutsche Eishockey Liga am Dienstag Buck schießt die DEG ab, Krefeld besiegt Berlin, Wolfsburg gewinnt in Köln und Krimi in Nürnberg

Der Kampf um Platz zehn in der DEL bleibt spannend bis zum Schluss. Düsseldorf wurde am Dienstag beim 2:7 in Ingolstadt kalt erwischt und konnte damit keinen Boden gutmachen. Gleiches gilt für Iserlohn, das nach einem regelrechten Krimi in der allerletzten Sekunde mit 4:5 in Nürnberg verlor und damit vor den letzten beiden Spieltagen am kommenden Wochenende keine Chance mehr auf Rang zehn hat.

Die Thomas Sabo Ice Tigers haben sich mit ihrem Sieg über die Roosters in der Tabelle wieder vor Köln auf Rang drei geschoben, weil die Haie zur gleichen Zeit gegen Wolfsburg 0:1 verloren. Lediglich einen Zähler holte der Rangzehnte Berlin beim 2:3 nach Verlängerung in Krefeld. Die Eisbären holten zwar einen 0:2-Rückstand auf, Little schoss den Tabellenletzten aber in der 65. Minute zum Sieg.

Nach zuletzt vier Siegen in Folge ist die Aufholjagd der Düsseldorfer EG gestoppt worden. In Ingolstadt kamen die Rheinländer beim 2:7 diesmal arg unter die Räder. Überragender Mann auf Seiten der Oberbayern war Brandon Buck, der vier Tore erzielte. Damit haben sich die Panther mit nunmehr 73 Punkten vorzeitig Rang sieben und somit das Heimrecht in der ersten Playoff-Runde gesichert.

Im Spitzenspiel des Tages setzten sich die Grizzlys Wolfsburg dank eines Treffers von Höhenleitner mit 1:0 in Köln durch. Die Niedersachsen gewannen damit sechs der letzten sieben Spiele. Die Haie mussten damit Rang drei wieder an Nürnberg abgeben, das gegen Iserlohn in einem dramatischen Match mit 5:4 die Oberhand behielt. Die Roosters waren absolut auf Augenhöhe und hätten sich nach aufopferungsvollem Kampf zumindest einen Punkt verdient gehabt. Beim Stande von 4:4 kurz vor Schluss riskierte Roosters-Coach Pasanen alles und nahm Torhüter Pickard zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Der Trainer wusste, dass Iserlohn nur ein Sieg helfen würde. Doch der taktische Schachzug ging nach hinten los, Steckel machte in der allerletzten Sekunde das 5:4 für Nürnberg.

Eine weitere Enttäuschung erlebte Berlin. Die Eisbären verloren in Krefeld das zwölfte Auswärtsspiel in Serie, während die Pinguine erst das sechste von insgesamt 25 Heimspielen für sich entscheiden konnten. Matchwinner für den Tabellenletzten war in der letzten Minute der Verlängerung Verteidiger Little.