Der EC Bad Nauheim empfängt am Sonntag die Kassel Huskies.
Foto: Hübner
Das Fernduell um die Tabellenführung in der DEL2 geht am Sonntag in die nächste Runde. Verfolger Frankfurt muss bei den Starbulls Rosenheim ran und ist dort genauso klarer Favorit wie Spitzenreiter Bietigheim beim Derby in Heilbronn. Nach der Verpflichtung von Marcel Rodman und der Rückkehr weiterer Leistungsträger ins Team sind die Steelers dem Tabellenzwölften zumindest auf dem Papier klar überlegen. Doch das Team von Fabian Dahlem zeigte in letzter Zeit zu Hause starke Leistungen und wird sich den Steelers sicher nicht kampflos geschlagen geben.
In Bad Nauheim treffen zwei der aktuellen Krisenkinder der Liga aufeinander. Im Hessenderby stellt sich das Kujala-Team dem Meister aus Kassel. Die Gäste aus Nordhessen sind in den letzten Wochen von Platz zwei auf Platz fünf abgerutscht. Der Rückstand auf den Spitzenreiter Bietigheim beträgt bereits 13 Punkte, am Freitag unterlag das Rossi-Team zu Hause dem SC Riessersee. In Bad Nauheim sind die Sorgenfalten noch deutlich tiefer. Die Kurstädter bangen bei sechs Punkten Rückstand auf Platz zehn gar um die Playoff-Teilnahme.
Die beim Meister in Kassel siegreichen Garmischer wollen im Heimspiel gegen Ravensburg ihr Wochenende vergolden. Bei einem Sieg winkt der Mannschaft von Trainer Tim Regan ein direkter Playoffplatz. In Weißwasser ist mit dem EHC Freiburg das Team der Stunde zu Gast. Die Breisgauer sind derzeit vor allem offensiv eine Macht. Doch gegen die defensivstarken Lausitzer wird es eine große Herausforderung, auswärts Zählbares mitzunehmen.
Mit einem Auswärtssieg beim Aufsteiger in Bayreuth wollen die Dresdner Eislöwen Platz drei in der DEL2 festigen. Wie hoch die Hürde bei den heimstarken Oberfranken jedoch ist, mussten in dieser Saison schon viele Favoriten schmerzhaft erfahren. Außerdem empfangen die Eispiraten Crimmitschau den ESV Kaufbeuren. John Tripps Team wird versuchen, mit einem Heimsieg die rote Laterne abzugeben. Nicht mehr im Kader des ESVK steht Nachwuchsstürmer Edwin Gutar (ein Assist in 22 Spielen für den ESVK 2016/17). Nach einer längeren Bedenkzeit entschied sich dieser, seine Karriere zu beenden und sich voll und ganz auf den Beruf zu konzentrieren.
Sebastian Groß
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