Bietigheim geht als klarer Favorit in die Serie gegen Bayreuth. Foto: imago
Seit Sonntag stehen auch die letzten beiden Viertelfinalteilnehmer in der DEL2 fest, sodass nun am Dienstag die Runde der letzten Acht beginnen kann. Der Favorit schlechthin ist dabei schnell ausgemacht: Hauptrundensieger Bietigheim. Mit dem besten Powerplay, dem besten Penaltykilling, der besten Heim- und besten Auswärtsbilanz der Liga können sich die Steelers in der Serie gegen Liganeuling Bayreuth eigentlich nur selbst schlagen. Allerdings könnten Ausfälle dem eher dünn besetzten Kader einen Strich durch die Rechnung machen. Gegen eine volle Kapelle aber wird es für die Tigers wohl nur schwer etwas zu holen geben, wenngleich Bietigheims Trainer Kevin Gaudet nach dem letzten Spiel in Bayreuth anmerkte: "Es ist kein Spaß, dieses Team in den Playoffs als Gegner zu haben."
Auch die Serie zwischen Frankfurt und Freiburg ist auf dem Papier eine klare Angelegenheit. Die Löwen profitieren von ihrer Offensivpower, wenngleich auch die Wölfe offensiv Akzente setzen können. Defensiv haben beide Teams so ihre Probleme und auch die Special Teams sind nicht unbedingt die Stärke des EHC. Umgekehrte Vorzeichen dagegen beim Duell der Dresdner Eislöwen mit Kaufbeuren, das schon lange das Saison-Ziel Klassenerhalt geschafft hat. Hier trifft die drittbeste Defensive auf die zweitbeste. "Der ESVK ist eine gute Mannschaft. Das werden sehr schwere Spiele für uns. Aber wir wollen weiterkommen. Unser Ziel ist die Meisterschaft", blickt Dresdens Mirko Sacher, Verteidiger des Jahres in der DEL2, voraus.
Unterschiedliche Systeme prallen beim Vergleich Kassel und Weißwasser aufeinander. Die Füchse kommen über die Geschwindigkeit und das Umschaltspiel, die Huskies eher über Spielkontrolle. Allerdings gehören die Schlittenhunde nicht zu den diszipliniertesten Teams der Hauptrunde, was gerade in den Playoffs zum Verhängnis werden kann. Dennoch ist man beim Meister zuversichtlich: "Das Team hat eine konstante Vorwärtsbewegung gemacht. Trotz der Verletzungen uns Ausfälle haben wir einen Weg gefunden zu gewinnen", so Trainer Rico Rossi.
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PLAYDOWNS
Vier Teams kämpfen in zwei Runden um den Klassenerhalt in der DEL2. In Bad Nauheim sitzt die Enttäuschung über die verpassten Playoffs sicher noch tief. Allerdings ist der EC gegen die Eispiraten Crimmitschau klar im Vorteil. Denn obwohl die Westsachsen erstmals genug Personal für vier Reihen aufbieten können, kostete die lange Hauptrunde viel Kraft. Hinzu kommt die notorische Auswärtsschwäche. Dabei muss Crimmtischau einmal zwingend in Nauheim gewinnen, um die Serie für sich entscheiden zu können. Zwischen Rosenheim und Heilbronn ist die Sache dagegen deutlich offener. So bietet das unerfahrene Torhüter-Duo der Starbulls eine Angriffsfläche. Die Falken agieren dagegen zu undiszipliniert, haben aber im eigenen Powerplay einen Trumpf.
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