Die Löwen setzten sich auch im dritten Vergleich mit den Steelers durch.
Foto: Hübner
Die Löwen Frankfurt haben eine Hand am Meisterpokal in der DEL2. Mit 4:2 gewannen die Hessen auch Spiel 3 der Finalserie gegen Bietigheim am Mittwochabend im Ellental. Damit sind die Löwen in den Playoffs weiter ungeschlagen und nur noch einem Sieg vom dritten Sweep in Serie entfernt. Bereits am Freitagabend in Frankfurt können die Jungs von Trainer Paul Gardner die Meisterschaft in der DEL2 perfekt machen.
Nach kurzem Belauern zum Start in das Spiel entwickelte sich im ersten Abschnitt ein offener Schlagabtausch mit leichten Vorteilen für die läuferisch etwas frischeren Gästen aus Frankfurt. Diese nutzten auch ihr erstes Powerplay des Abends sogleich und gingen wie schon in den ersten beiden Finalspielen in Führung. Nach einem Schuss von Patrick Jarrett von halbrechts musste Clarke Breitkreuz die Scheibe nur noch über die Linie drücken (12.). Richie Mueller hätte kurze Zeit später sogar erhöhen können, doch traf der Routinier der Löwen nur den Pfosten. So blieb es nach 20 Minuten bei der knappen 1:0-Führung der Hessen.
Und es kam noch besser für die Löwen. In der 24. Spielminute konnte C.J. Stretch auf 2:0 für das Team von Trainer Paul Gardner erhöhen und lange Zeit deutete alles auf die nächste klare Angelegenheit hin. Doch dann war es ausgerechnet Verteidiger Bastian Steingroß, der für einen Hoffnungsschimmer am Steelers-Horizont sorgte. Sein Tor zum 1:2-Anschluss 29 Sekunden vor der zweiten Drittelpause brachte die Hausherren wieder ins Spiel.
Doch die Hoffnung währte nur kurz, denn der Start in den Schlussabschnitt ging für die Steelers gründlich daneben. Schon in der 42. Minuten stellte Nils Liesegang den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Mit dem 4:1 durch Lukas Laub (52.) schien die Messe dann endgültig gelesen. Doch ein Überzahltreffer von Adam Borzecki (57.) brachte die Hausherren noch einmal auf zwei Tore heran. Bietigheim warf noch einmal alles in die Waagschale, doch es sollte den Steelers kein weiterer Torerfolg gelingen.
Sebastian Groß
DAS SPIEL IM STENOGRAMM:
Bietigheim Steelers - Löwen Frankfurt
2:4 (0:1, 1:1, 1:2)
Tore: 0:1 (12.) C. Breitkreuz, 0:2 (24.) Stretch, 1:2 (40.) Weller, 1:3 (42.) Liesegang, 1:4 (52.) Laub, 2:4 (57.) Borzecki; Strafminuten: Bietigheim Steelers: 8, Löwen Frankfurt: 6; Zuschauer: 4.167