Bad Nauheims Trainer Petri Kujala braucht mit seinem Team einen Sieg gegen Bayreuth.
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Verlieren verboten: Das ist das Motto für den EC Bad Nauheim am Freitag im Heimspiel gegen den EHC Bayreuth (19.30 Uhr). Die Hessen haben als Tabellen-Elfter vier Punkte Rückstand auf den Aufsteiger auf Platz neun und drei auf die dazwischen liegenden Freiburger. Bei zwei Spielen mehr auf dem Konto könnte eine Niederlage für Bad Nauheim schon einen vorentscheidenden Rückschlag im Kampf um Platz zehn bedeuten. Nach einem Sechs-Punkte-Wochenende haben die Wetterauer nun aber neue Hoffnung im Playoff-Kampf.
Die Freiburger indes haben mit dem Gastspiel in Frankfurt (19.30 Uhr) eine schwere Aufgabe vor der Brust. "Aber Freiburg ist ein gefährlicher Gegner", warnt Frankfurts Coach Paul Gardner. "Wir dürfen noch nicht an das Derby am Sonntag denken, sonst könnte es eine böse Überraschung geben."
Interessant wird auch der Auftritt von Ravensburg in Rosenheim sein (19.30 Uhr). Die Towerstars hinken - ebenso wie die Gastgeber - den Erwartungen weiter hinterher und haben nun den Kader noch einmal gewaltig umgebaut. Für die Starbulls ist der Abstand auf Platz zehn trotz eines Sechs-Punkte-Wochenendes zuletzt wohl zu groß. "Wir wollen jedes Spiel gewinnen. - wie oft wir das schaffen, muss sich zeigen. Wichtig ist aber, dass wir nach dem Ende der Hauptrunde, egal wo wir dann stehen, in guter Form sein müssen. Darauf arbeiten wir hin", sagt Trainer Franz Steer. Und auch auf die Verpflichtung eines vierten ausländischen Spielers arbeitet der "Bullen-Dompteur" hin, wobei er die Aufgabe, geeignete Kandidaten zu finden, als "noch nie so schwer wie diesmal" bezeichnet.
Spitzenreiter Bietigheim empfängt das Überraschungsteam aus Weißwasser (19.30 Uhr), das zuletzt zwei Niederlagen in Folge hinnehmen musste. Die Steelers waren am Dienstag noch in Dresden gefordert, feierten dort einen verdienten 2:1-Sieg. "Wir hatten auch das Scheibenglück auf unserer Seite und durch den Treffer im ersten Drittel das Momentum", sagt Trainer Kevin Gaudet.
Im Kampf um Platz sechs hat der ESV Kaufbeuren ein Heimspiel gegen Dresden (19.30 Uhr). Weiterhin ist die personelle Lage bei den Allgäuern angespannt. "Unser Auftrag ist klar. Wir wollen nach zwei Niederlagen drei Punkte aus Bayern mitnehmen", gibt Dresdens Coach Bill Stewart die Richtung vor. Kapitän René Kramer meint: "Wir waren nicht zufrieden mit dem Spiel gegen Bietigheim. Auch wenn das Ergebnis ein enges Spiel suggeriert, haben wir unseren Anspruch nicht erfüllt. Die Analyse hat gezeigt, dass einiges nicht so funktioniert hat, wie wir uns das vorgestellt haben."
Die beiden Kellerkinder Heilbronn und Crimmitschau empfangen jeweils um 20 Uhr den SC Riessersee und die Kassel Huskies.
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