Die DEL2 am Sonntag Kaufbeuren setzt Siegesserie fort, Derbys gehen an Bietigheim und Kassel, Overtime-Erfolg für Dresden

Favoritensiege gab es am Sonntag in den Derbys in der DEL2. Spitzenreiter Bietigheim besiegte Heilbronn mit 4:1, Kassel setzte sich gegen Bad Nauheim mit 3:2 durch.

Vor allem für Bad Nauheim ist die Niederlage angesichts der Tabellensituation bitter, können sie doch dadurch als Elfter keinen Boden im Playoff-Kampf auf den SC Riessersee gutmachen. Zwar glich Vitalij Aab die Kasseler Führung im Mitteldrittel aus, aber der Meister stellte im Schlussdrittel durch zwei Treffer von Braden Pimm und Thomas Merl die Weichen auf Sieg. Bad Nauheim gelang durch Nick Dineen in doppelter Überzahl nur noch der Anschluss.

Heilbronn hielt in Bietigheim lange ein 0:0, vergab im ersten Drittel sogar einen Penalty. Erst mit einem Doppelschlag Mitte des zweiten Drittels auf 3:1 kam der Spitzenreiter zum Sieg.

Kaufbeuren steuert mit dem 6:1 gegen Crimmitschau, dem fünften Sieg in Serie, als Sechster weiterhin auf Viertelfinalkurs. Max Schmidle traf dreimal, Crimmitschau bleibt als einziges Team der Liga ohne Auswärtsdreier.

Dresden besiegte Aufsteiger Bayreuth mit 3:2 in der Verlängerung. Mirko Sacher erzielte in der 61. Minute den Siegtreffer für die Eislöwen. Schon während der Woche gegen Frankfurt erzielte der Verteidiger das Siegtor in der Verlängerung.

Durch die Niederlage von Bad Nauheim stehen nicht nur die ersten sechs Teams sicher unter den Top Ten nach der Hauptrunde, sondern konnte auch der SC Riessersee trotz der 0:4-Niederlage in Ravensburg Platz zehn mit zwei Punkten Vorsprung auf die Nauheimer verteidigen. Jonas Langmann im Ravensburger Tor gelang somit der zweite Shutout am Wochenende und den Towerstars ein wichtiger Sieg im Kampf um die Top Ten.

Einen Rückschlag musste Freiburg beim 0:4 zu Hause gegen Weißwasser hinnehmen. Elia Ostwald, Sean Fischer, Jeff Hayes und Patrik Parkkonen erzielten die Treffer für die Lausitzer, die damit weiterhin Fünfter bleiben.

Zu einem letztlich ungefährdeten 3:1-Heimsieg kam Frankfurt gegen Kellerkind Rosenheim, das über 60 Minuten eine harmlose Vorstellung bot.