DEL2 am Sonntag Garmisch überrascht in Dresden und holt drei wertvolle Zähler – Rosenheim wehrt Angriff der Falken ab

Big Points fuhr der SC Riessersee am Sonntagabend in Dresden ein. Die Mannschaft von Trainer Tim Regan meldete sich mit einem 3:2-Sieg bei den Eislöwen im Kampf um einen Top-Ten-Platz eindrucksvoll zurück und liegt dank der Bad Nauheimer Heimniederlage nun wieder mit zwei Punkten Vorsprung auf Platz zehn. Dank der Niederlage der Hessen haben auch Freiburg und Ravensburg den Platz in den Top Ten sicher.

Um viel ging es für den SC Riessersee am Sonntagabend in Dresden. Und so startete das Team von Trainer Tim Regan auch motiviert in die Partie, folgerichtig die Führung durch Florian Vollmer in der 18. Minute. Doch mit zunehmender Spieldauer wurden die Eislöwen ihrer Favoritenrolle gerecht. Die offenstivstarken Verteidiger Patrick Baum und Mirko Sacher drehten die Begegnung. Mattias Beck brachte mit seinem Ausgleichstreffer in der 52. Minute die Hoffnung zurück für den SCR. Dieser Treffer brachte tatsächlich wieder Schwung ins Leben der Garmischer und Alexis Loiseau konnte nur 80 Sekunden später die 3:2-Führung für die Gäste markieren. Und dabei blieb es bis zum Schluss: Drei ganz wichtige Zähler im Playoffrennen für die Garmischer.

Vor allem auch, weil Bad Nauheim gegen Weißwasser eine 0:2-Heimniederlagae kassierte. Kyle Just traf im zweiten Drittel zur Führung der Lausitzer, Dennis Swinnen machte mit einem Empty-Net-Tor alles klar. Weißwasser ist damit nun wieder punktgleich mit dem Vierten Dresden.

Nauheim ist damit nun wieder Elfter und steht am kommenden Freitag in Bayreuth vor einem wohl entscheidenden Spiel im Kampf um Platz zehn. Denn auch Bayreuth musste am Sonntag eine 2:3-Niederlage gegen Bietigheim hinnehmen und steht damit nur sechs Punkte vor Bad Nauheim. Allerdings haben Riessersee und Bayreuth noch drei Spiele, Bad Nauheim nur noch zwei. Gegen den Tabellenführer mussten die Franken gleich zwei Gegentore mit einem Mann mehr auf dem Eis hinnehmen. David Wrigley war an allen drei Treffern der Steelers beteiligt.

Torreich verlief die Partie zwischen Meister Kassel und den Ravensburg Towerstars. Die Gäste aus Oberschwaben gaben dabei eine 2:1- und eine 3:2-Führung aus der Hand. Nachdem Ex-Husky Sören Sturm im Schlussdrittel noch einmal den 4:4-Ausgleich für Ravensburg erzielen konnte, war es ausgerechnet Kassels Youngster Phil Hungerecker, der für den Schlusspunkt sorgte und in der 53. Minute den 5:4-Siegtreffer für Kassel erzielte. Durch die Niederlage von Bad Nauheim hat aber Ravensburg den Platz in den Top Ten ebenso sicher wie Freiburg. Die Freiburger blamierten sich allerdings bei der 2:3-Heimniederlagen gegen Schlusslicht Crimmitschau trotz einer 2:0-Führung nach dem ersten Drittel. Für die Eispiraten war es der erste Auswärtsdreier der Saison.

Im Kellerduell zwischen Rosenheim und Heilbronn konnte nach 60 Minuten noch kein Sieger gefunden werden. Die Gästeführung durch Steven Bär (24.) hatte Cameron Burt (40.) egalisieren können. In der Overtime wurde einmal mehr Tyler Scofield zum Rosenheimer Helden. Er sicherte den Starbulls den 2:1-Heimerfolg. Durch den Sieg konnten die Rosenheimer den Vorsprung auf Heilbronn auf 6 Punkte ausbauen. Damit sollte der Mannschaft von Trainer Franz Steer drei Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde das Heimrecht in den Playdowns nicht mehr zu nehmen sein.

Sebastian Groß

Frankfurt kam zu einem 5:3-Heimsieg gegen Kaufbeuren, das aber trotzdem den Platz im Viertelfinale fast so gut wie sicher hat. In Frankfurt erzielten die Allgäuer ihre drei Treffer durch die Bank in Überzahl und führten im zweiten Drittel auch bereits mit 2:0, aber die Löwen drehten die Partie binnen 137 Sekunden.