Alle Kölner Spieler halfen bei der Reinigung des Bodens mit.
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Die ersten Viertelfinalspiele in den Playoffs der Skaterhockey-Bundesliga konnten am Wochenende die Heimteams für sich entscheiden. Dabei reichten die Ergebnisse von richtig knapp bis recht deutlich.
Am Samstag besiegten die Miners Oberhausen den Crefelder SC mit 5:4 (2:0, 2:3, 1:1). Die Bären verschliefen den Start und lagen früh mit 0:2 zurück. Zu Beginn des zweiten Drittel erzielten die Miners einen weiteren Treffer. Erst dann wachte Krefeld auf und konnte bis Spielmitte ausgleichen. Danach versuchten beide Mannschaften das Spiel für sich zu entscheiden. Dabei hatte Oberhausen das bessere Ende für sich und führt nun 1:0 in der Serie.
Beim Sauerland Derby setzten sich die Samurai Iserlohn gegen die Sauerland Steel Bulls mit 19:9 (4:3, 7:3, 8:3) durch. Verliefen die ersten 30 Minuten des Spiels noch recht ausgeglichen, mit Treffern auf beiden Seiten, gehörte den Samurai der Rest des Spiels. Die Waldstädter erzielten weiter Tor um Tor und siegten am Ende mehr als deutlich.
Hauptrundensieger Crash Eagles Kaarst gewannen gegen die Highlander Lüdenscheid mit 10:6 (4:1, 2:2, 4:3). Der Gast führte nach knapp drei Minuten. Nur 16 Sekunden später glichen die Adler aus und erzielten weitere drei Treffer bis zur ersten Pause. Diesen Vorsprung konnten die Gastgeber, trotz Toren auf beiden Seiten, bis zum Ende halten. In dieser intensiv geführten Partie gab es reichliche Einsätze für die Über- und Unterzahlformationen.
Kurioses erlebten die Zuschauer in Köln. Obwohl keine Tannenbäume in der Halle zu sehen waren, gab es ein massives Harz-Problem. Bedingt durch vorherige Handballspiele war der Hallenboden und besonders die Torräume übersät mit Harzflecken. Durch Reinigungsmittel wurde das Parkett glatt wie Eis. Erst durch viele fleißige Hände und den Einsatz von koffeinhaltiger Limonade als Reinigungsmittel, konnte das Spiel beginnen. Die Begegnung der HC Köln Rheinos gegen Titelverteidiger Rockets Essen endete mit 9:3 (2:1, 1:2, 6:0). In den ersten vierzig Minuten sahen die Fans ein ausgeglichenes Spiel zweier Mannschaften, die von ihren Trainern taktisch gut eingestellt waren. Auch die Torhüter ließen die Stürmer oft verzweifeln. Erst im letzten Drittel, als die Kräfte der mittlerweile nur noch acht Raketen nachließen, konnten sich die Rheinos absetzen.
Die nächsten Spiele im Viertelfinale finden erst am Wochenende 28./29. Oktober statt. Zwei Siege sind zum Weiterkommen in das Halbfinale notwendig
Stephan Mayer