Nationalspieler Christian Ehrhoff hat nach einer Meldung der Rheinischen Post am Sonntag abend den Krefeld Pinguinen eine Absage erteilt. Foto: imago
Damit hatten wohl selbst die größten Pessimisten nicht gerechnet: Christian Ehrhoff hat dem Aufsichtsrat der Krefeld Pinguine am Sonntag abend eine Absage erteilt. Das berichtete die Rheinische Post auf ihrem Online-Portal.
Damit erfüllt sich der Traum vieler KEV-Fans auf eine Rückkehr des ehemaligen NHL-Stars nicht. Ehrhoff wird künftig trotzdem in Deutschlands Eisstadien zu sehen sein, denn der Verteidiger wechselt zu einem anderen DEL-Club. Nachdem der Defender selbst zuletzt immer wieder anklingen ließ, dass die Nähe zur Familie enorm wichtig sei (Ehrhoff besitzt in Krefeld ein Haus, auch seine Kinder gehen da zur Schule), ist ein Wechsel nach Köln naheliegend. Immer wieder wurden in den letzten Tagen aber auch die Eisbären Berlin sowie der EHC Red Bull München als mögliche neue Arbeitgeber für Ehrhoff genannt.
Die Entscheidung, nicht zu seinem Heimatverein Krefeld zu wechseln, ist aber offenbar gefallen. Gegenüber der Rheinischen Post sagte Ehrhoff: "In einem persönlichen Gespräch habe ich dem Aufsichtsrat mitgeteilt, dass ich nicht für die Pinguine spielen werde. Meine Entscheidung hat primär keine finanziellen, sondern nur sportliche Gründe. Ich möchte mich für einen Club entscheiden, bei dem ich mich so optimal wie möglich auf die Weltmeisterschaft und die Olympischen Spiele vorbereiten kann."
Damit nimmt der "Fall Ehrhoff" eine unerwartete Wendung, denn zuletzt hatte eigentlich fast alles für eine Rückkehr des Verteidigers zu den Pinguinen gesprochen. Die Verantwortlichen hatten angeblich schon einen Fünf-Jahres-Vertrag ausgearbeitet und auch zahlreiche (externe) Geldgeber waren an Land gezogen worden. In der Gerüchteküche wurde auch darüber berichtet, dass Merchandising-Artikel von Christian Ehrhoff in Auftrag gegeben worden seien - wohl umsonst ...