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Freitag, 24. März 2017

Berlin und Nürnberg setzen erste Duftmarken Eisbären gewinnen in München nach Verlängerung, Franken schießen beim 5:1 über Wolfsburg vier Powerplaytore

Berlin (helle Trikots) gewann Spiel 1 im Halbfinale in München mit 3:2 nach Verlängerung. Foto: City-Press

Die Eisbären Berlin und die Thomas Sabo Ice Tigers haben in Spiel 1 des Playoff-Halbfinales erste Duftmarken gesetzt: Während Nürnberg am Freitag das erste Duell gegen Wolfsburg klar mit 5:1 gewann, setzten sich die Eisbären in München erst in der Verlängerung durch. Zum Matchwinner avancierte André Rankel mit seinem Treffer in der 85. Minute.

Die Entscheidung in Nürnberg fiel erst im Schlussdrittel, wo den Franken vier Tore gelangen. Insgesamt erzielte Nürnberg vier Treffer im Powerplay. Auch aus diesem Grund sagte Nationalspieler Yasin Ehliz nach dem Match gegenüber Telekom Eishockey: "Der Schlüssel zum Sieg war heute unser gutes Überzahl-Spiel."

Die Spiele vom Freitag im Stenogramm (2 Einträge)

 

Obwohl die Gäste aus Berlin im ersten Drittel in München die bessere und agilere Mannschaft waren, stand nach 20 Minuten ein 0:0 auf der Anzeigetafel. Im zweiten Abschnitt dann ein anderes Bild: Red Bull übernahm die Initiative und führte nach zwei Treffern von Macek mit 2:0. Doch die Eisbären steckten diesen Nackenschlag weg und kamen duch Gervais und Rankel noch vor der zweiten Pause zum 2:2. Auch im Schlussdrittel waren die Gäste eigentlich die Mannschaft mit den besseren Chancen, Münchens Goalie Danny aus den Birken hielt dem Druck allerdings stand. Den Siegtreffer auf dem Schläger hatte dann aber kurz vor Schluss Matsumoto, der aber mit einem Penalty an Berlins Top-Goalie Vehanen scheiterte.

So ging es für Berlin - wieder einmal - in die Verlängerung. Hier waren beide Teams zunächst auf ihre Denfensivarbeit fixiert. In der 70. Minute hielten Münchens Fans dann aber den Atem an, denn nach einem Schuss von Linglet lag die Scheibe plötzlich im Tor. Doch Olver kickte die Scheibe mit dem Schlittschuh ins Gehäuse, so dass die Schiedsrichter dem Treffer zurecht die Anerkennung verweigerten. Wer allerdings glaubte, München hätte aufgrund der längeren Pause jetzt mehr Kraft, wurde eines Besseren belehrt. In der zweiten Verlängerung machten dann nämlich die Gäste den Sack zu. In Überzahl bediente Busch Nationalspieler Rankel und der vollendete eiskalt zum 3:2.

In Nürnberg war das Match gegen Wolfsburg zunächst lange Zeit geprägt von zwei taktisch hervorragend eingestellten Teams. Das Spiel war ausgeglichen und es gabe wenig Torchancen auf beiden Seiten. So fiel auch das 1:0 im Powerplay: Ausgerechnet Ehliz, der sich noch im Viertelfinalspiel gegen Augsburg schwer am Ohr verletzt hatte, brachte die Gastgeber nach Zuckerpass von Reinprecht in Führung. Dann aber tat sich bis zur 40. Minute wenig auf beiden Seiten, weil beide Abwehrreihen ihre Zweikämpfe mit hoher Intensität absolvierten und weil beide Torhüter (Reimer auf Nürnberger Seite und Brückmann im Gehäuse der Grizzlys) hervorragend hielten.

Im Schlussdrittel kamen die über 7.000 Zuschauer dann aber voll auf ihre Kosten. Zwar gelang Haskins mit seinem ersten Tor in den Playoffs in der 41. Minute der Ausgleich zum 1:1, doch Nürnbergs Antwort in Person von Kapitän Reimer kam postwendend. Und dann machten die Thomas Sabo Ice Tigers mit zwei Treffern innerhalb von zwei Minuten den Deckel drauf - Segal und Prust hießen die Torschützen. Den Schlusspunkt - erneut im Powerplay - setzte dann Schremp in der 57. Minute.


Bilder zu den Spielen vom Freitag (5 Einträge)

 

Kurznachrichtenticker

  • vor 8 Stunden
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • gestern
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • gestern
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 4 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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