Die Vienna Capitals haben sich zum zweiten Mal nach dem Jahr 2005 den EBEL-Titel gesichert.
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Was für ein Durchmarsch: Als erste Mannschaft in der Geschichte der multinationalen Erste Bank Eishockey Liga haben sich die Vienna Capitals ohne eine einzige (!) Niederlage während den Playoffs den Titel gesichert. Das Team aus der österreichischen Hauptstadt Wien gewann am Freitagabend auch Spiel vier der Playoff-Finalserie beim EC KAC in Klagenfurt dank Toren von Rafael Rotter (4.), Ex-NHL-Profi Andreas Nödl (7.) sowie Ryan McKiernan (26.) knapp mit 3:2. Für die Caps ist es der zweite EBEL-Titel nach dem Jahr 2005, als sie in der Playoff-Finalserie ebenfalls den EC KAC - damals allerdings nur knapp mit 4:3 - bezwungen hatten.
In den Playoffs 2017 hatten die Capitals nun vor den Klagenfurtern auch schon den HC TWK Innsbruck (Viertelfinale) sowie den HC Bozen Südtirol Alperia (Halbfinale) mit 4:0 gesweept und zuvor zudem sowohl den Grunddurchgang als auch die Platzierungsrunde auf dem ersten Tabellenplatz abgeschlossen. Kein Wunder also, dass Rechtsaußen Rotter nach dem entscheidenden vierten Finalspiel von einer "überragenden Saison" sprach. Head Coach der mit einigen ehemaligen DEL-Profis (Aaron Brocklehurst, Niki Hartl, MacGregor Sharp) Vienna Capitals ist Serge Aubin (42), früher Spieler und Trainer der Hamburg Freezers in der DEL, für den es der erste Titel als Übungsleiter ist. Sein Assistent ist der ehemalige deutsche Nationalstürmer Craig Streu (48).
Stefan Wasmer