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Mittwoch, 22. Februar 2017

„Wir müssen schauen, dass wir uns da rauskämpfen“ Tobias Rieder im Interview über Tore, Playoffs, die Trade Deadline und Las Vegas

Tobias Rieder
Foto: imago

Tobias Rieder spielt seine dritte volle Saison in der NHL. Vor wenigen Wochen hat der 24-jährige Landshuter sein 200. Spiel gemacht. Mit aktuell 13 Saisontoren wird er bald seine Bestmarke aus dem Vorjahr (14) übertreffen, bei den Vorlagen (11) hinkt er noch deutlich seinem Vorjahreswert (23) hinterher. Dementsprechend ist er nicht ganz zufrieden mit dem bisherigen Verlauf.

"Natürlich hätte ich mir bis jetzt mehr erwartet", sagt er im Interview mit Eishockey NEWS (aktuelle Printausgabe). "Aber wir waren auch in einer schwierigen Situation, als wir viel verloren haben. Es gab Zeiten, da haben wir im Schnitt ja nicht mal zwei Tore pro Spiel geschossen. Da ist es dann schon schwierig."

Die Coyotes stehen auf Rang 29 der ligaweiten Tabelle. Trotz des jüngsten kleinen Aufschwungs liegt das Team weiter 15 Punkte hinter einem Playoff-Platz - beinahe uneinholbar. Die Frage, ob dies auf die Stimmung drücke, bejaht Rieder deshalb: "Auf jeden Fall. Jeder will gewinnen, denn wenn man gewinnt, ist man gut drauf. Wir müssen schauen, dass wir uns da rauskämpfen. Wir wollen auch um die Playoffs mitspielen. Es ist schade, wenn das nicht klappt. Ich habe das in meinem ersten Jahr miterlebt, da haben wir ab dem Februar beinahe umsonst gespielt. Da ist man schon niedergeschlagen."

Bald steht die Trade Deadline an, mit Michael Stone (Calgary) wurde bereits der erste Spieler abgegeben. "Man muss das Beste daraus machen", sagt Rieder, der selbst keine Angst hat, am 1. März plötzlich bei einem anderen Team zu sein, wie er sagt. "Wenn sie jetzt die erfahrenen Spieler wegtraden, ist das eine Chance für die jungen, sich zu beweisen, weil sie dann in allen Situationen spielen können. Aber das liegt am Management und wir müssen abwarten, was sie zur Deadline machen. Wenn nichts passiert, geht's weiter wie jetzt auch. Als Spieler kann man da nicht recht viel ändern. Man muss sein Bestes geben."

Kurz habe er sich in letzter Zeit mit Las Vegas beschäftigt. Da aber viele Spieler mit Entry-Level-Verträgen im Team sind, geht er davon aus, dass er im Sommer nicht wechseln wird: "Natürlich muss man abwarten, denn vieles, was im Juni passiert, hängt jetzt mit der Trade Deadline zusammen. Aber ich gehe schon davon aus, dass ich geschützt werde." Und somit, dass er weiter in der NHL bei den Coyotes spielt - mit dem Ziel die nächsten 200 beziehungsweise noch deutlich mehr zu absolvieren.

Michael Bauer



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