Marco Sturm möchte, dass sich sein Team im Vergleich zum ersten Test am Samstag steigert.
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Für die Nationalmannschaft steht am heutigen Samstag das zweite Vorbereitungsspiel im Rahmen der Euro Hockey Challenge (ab 18.10 Uhr im Internet-Livestream bei SPORT1, ab ca. 19.15 Uhr im Free TV) in Norwegen auf dem Programm. Nach dem 1:5 im ersten Vergleich "wollen wir uns heute steigern", sagte Bundestrainer Marco Sturm.
Absprachegemäß wird Sturm den Kader auf einigen Positionen verändern und vier Spieler plus einen Keeper in die Mannschaft nehmen. Timo Pielmeier, Kai Hospelt, Marcus Kink, Thomas Oppenheimer und Christian Ehrhoff erhalten eine Pause. Dafür rücken Sinan Akdag, Philip Gogulla, David Wolf und Patrick Hager ins Aufgebot. Dennis Endras steht zwischen den Pfosten.
Der Wechsel bedeutet auch, dass die vier Youngster Pascal Zerressen, Jakob Mayenschein (er erzielte bei seinem Debüt am Donnerstag das einzige deutsche Tor), Frederik Tiffels und Maxi Kammerer ihre zweite Bewährungschance erhalten. Sturm war mit dem Debüt des Quartetts am Donnerstag zufrieden. "Am Anfang waren wir etwas nervös, aber nach zwei, drei Wechseln ist man an das Tempo gewöhnt und weiß, wie man sich zu verhalten hat", sagte Kammerer.
Das 1:5 sei mittlerweile abgehakt, betonten die Akteure. "Wir haben ein paar unglückliche Tore kassiert und vorn die Chancen zu wenig genutzt", meinte Kapitän Ehrhoff. Heute soll es besser werden. "Wir sind hier, um das System zu lernen und uns zu finden", sagte Patrick Hager und betonte, dass die Resultate in der jetzigen Phase unter dem Strich ohnehin weniger eine Rolle spielen. Das gelte sowohl für Niederlagen als auch für Siege.
Mit der heutigen Partie beschließt die Nationalmannschaft die erste Phase ihrer Vorbereitung. Am Sonntagmorgen um 5.30 Uhr geht es bereits in Richtung Flughafen Oslo. Gerade einmal zwei Nächte haben die Akteure in den eigenen vier Wänden, bevor es ab Dienstagmittag zu einem Kurztrainingslager nach Mannheim geht. Am kommenden Donnerstag reist der deutsche Tross dann für zwei weitere Partien nach Weißrussland.