Die NHL am Donnerstag Crosby macht die 1.000 voll, Draisaitl und Rieder treffen, Greiss siegt im "Battle of New York"

Sidney Crosby hat es geschafft: In der Nacht auf Freitag verbuchte der 29-Jährige beim 4:3-Verlängerungssieg seiner Pittsburgh Penguins gegen Winnipeg seinen 1.000 Scorerpunkte. Hierfür benötigte der Pens-Kapitän letztlich 757 Partien und damit die zwölftwenigsten. Am schnellsten gelang es Wayne Gretzky die magische Grenze zu durchbrechen (424 Spiele), auf Platz elf rangiert Phil Esposito mit 745 Partien. "Es hat Spaß gemacht. Ich bin froh, dass mir der Punkt recht früh im Spiel gelungen ist. Das Thema war in den letzten Tagen doch sehr präsent", blickt Crosby auch mit ein wenig Erleichterung auf die siebte Spielminute zurück, als er das zwischenzeitliche 2:0 durch Chris Kunitz vorbereitete. In der Folge assistierte der Nummer eins Draftpick aus dem Jahr 2005 noch beim 3:3 und auch der Siegtreffer in der Verlängerung ging auf das Konto des Kanadiers. Tom Kühnhackl blieb bei gut elf Minuten Eiszeit derweil ohne einen Punkt.

Daneben verlief der Donnerstag aus deutscher Sicht aber ebenfalls äußerst erfolgreich. So gewann Schlussmann Thomas Greiss mit den New York Islanders das "Battle of New York" gegen die Rangers mit 4:2. Damit endete eine sechs Spiele andauernde Siegesserie der Rangers. Andrew Ladd schnürte einen Doppelpack. Ein Treffer, bereits sein 22. in dieser Saison, trug Leon Draisaitl zum 6:3-Erfolg seiner Oilers über Philadelphia bei. Mit einem Tor und zwei Assists schoss sich gleichzeitig Teamkollege Connor McDavid mit nun 66 Punkten an die Spitze der Ligenscorerwertung. Ebenfalls mit einen Treffer erfolgreich war Tobias Rieder. Arizona siegte bei den Los Angeles Kings mit 5:3. Der 24-jährige Landshuter besorgte das zwischenzeitliche 2:0 im ersten Drittel. Diese Führung gaben die Gäste in der Folge nicht mehr aus der Hand. Brendan Perlini und Jordan Martinook gelang jeweils ein Doppelpack.

Über die Shutouts fünf beziehungsweise zwei der Saison durften sich Mike Condon und Robin Lehner freuen. Condon, Goalie der Ottawa Senators, parierte beim 3:0-Sieg der Sens in New Jersey 21 Schüsse. Entschieden wurde die Partie allerdings erst im Schlussabschnitt, als Erik Karlsson und Kyle Turris die 1:0-Führung von Dion Phaneuf aus dem zweiten Drittel ausbauten. Buffalos Lehner vereitelte 23 Versuche der Colorado Avalanche und führte die Sabres so zu einem 2:0-Erfolg. Sam Reinhart gelang der Siegtreffer nach 48 Sekunden im zweiten Drittel in Überzahl. Mit einem 4:3-Erfolg gegen Vancouver fuhr St. Louis den sechsten Sieg in Folge ein. Die Blues gingen dabei über das gesamte Spiel stets in Führung. Entscheidend waren letztlich die beiden Powerplaytore von Vladimir Tarasenko und Alexander Steen im Schlussabschnitt. Kevin Shattenkirk verbuchte drei Vorlagen. Daneben war noch Minnesota gegen Dallas mit 3:1 erfolgreich.