Eng und umkämpft war das Match zwischen Philadelphia und Florida. Foto: imago
Der Donnerstag verlief in der NHL aus deutscher Sicht gemischt. Mit seinem fünften Treffer der Saison verhalf Dennis Seidenberg seinen New York Islanders zum 5:4-Sieg in Dallas. Dabei lagen die Gäste zur Mitte der Partie noch mit 1:3 in Rückstand. In der 48. Minute markierte der deutsche Verteidiger dann die 4:3-Führung, die die Isles nicht mehr aus der Hand gaben. Auch Tobias Rieder traf für Arizona und das sogar in Unterzahl. Dennoch verloren die Coyotes mit 3:6 in Buffalo. Auf die Siegerstraße bogen die Sabres aber erst in der Schlussphase ein. Evander Kane, Marcus Foligno und Sam Reinhart trafen binnen rund fünfeinhalb Minuten und sorgten so für den Endstand.
Zwei Mal Minimalergebnis gab es zwischen Washington und New Jersey sowie zwischen Columbus und Minnesota. Für die Capitals schoss Rookie Jakob Vrana in Überzahl in der 48. Minute das goldene Tor. Caps-Schlussmann Braden Holtby musste lediglich 15 Schüsse abwehren um zu seinem achten Shutout der Saison (aktuell Spitzenwert der Liga) zu gelangen und seinem Team gleichzeitig den 14 Heimsieg in Serie zu ermöglichen. Die Blue Jackets trafen ebenfalls erst im Schlussdrittel, hier war es Brandon Saad, dem das Siegtor gelang. Sergei Bobrovsky im Tor der Hausherren parierte 38 Versuche der Wild, kam so zu seinem vierten Shutout der Spielzeit. Für Columbus war es nach dem 7:0-Erfolg am Samstag bereits der zweite Zu-null-Sieg auf eigenem Eis in Folge.
Daneben endeten zahlreiche weitere Partien mit nur einem Tor Unterschied. So gewannen die Rangers mit 2:1 in Boston. Alle Treffer fielen in den letzten 20 Minuten. Die 2:0-Führung der Gäste bis zur 50. Minute reichte am Ende zum Sieg. Der Anschlusstreffer durch Brad Marchand kam zu spät. Mit demselben Ergebnis bezwang Montreal Nashville. Hier gingen aber zunächst die Predators mit 1:0 in Front. P.K. Subban gab mit seinem ersten Punkt gegen sein ehemaliges Team die Vorlage. Brendan Gallagher und Paul Byron drehten die Partie im Schlussabschnitt. Der Siegtreffer gelang erst neun Sekunden vor dem Ende. In jedem Drittel einen Tor sahen die Zuschauer in Ottawa. Dabei waren die Gastgeber mit 2:1 gegen Colorado siegreich. Alexandre Burrows, der erst am Montag aus Vancouver getradet wurde, brachte die Senators bei seinem Debüt mit 2:0 in Führung. Rene Bourque konnte in der 46. Minute zwar verkürzen, für mehr sollte es aus Sicht der Avalanche aber nicht mehr reichen.
Die reguläre Spielzeit und die Verlängerung reichten dagegen zwischen Philadelphia und Florida sowie zwischen Los Angeles und Toronto nicht aus, um einen Sieger zu ermitteln. 2:2 stand es zwischen den Kings und den Maple Leafs nach 65. Minuten. Dabei glichen die Gastgeber einen 0:2-Rückstand mit einem Doppelpack binnen 90 Sekunden zu Beginn des Schlussdrittels aus. Im Penalty-Schießen war Anze Kopitar, der auch das 1:2 erzielte, als einziger Schütze erfolgreich. Auch die Flyers glichen beim 2:1-Sieg einen 0:1-Rückstand durch Valtteri Filppula, der erst am Mittwoch für Mark Streit getradet wurde, im letzten Abschnitt aus, im Penalty-Schießen besorgte Jakob Voracek die Entscheidung. Daneben waren noch die San Jose Sharks gegen Vancouver mit 3:1 erfolgreich. Den 0:1-Rückstand verwandelten Mikkel Boedker, Marcus Sorensen und Logan Couture bis zur 34. Minute in einen Sieg.