Luca Gläser
Foto: Sörli Binder
Mit einem glatten 3:0-Erfolg über die Düsseldorfer EG im ersten Halbfinale zogen die Jungadler aus Mannheim am Samstagmittag beim Finalturnier der DNL in Bad Tölz als erste Mannschaft ins Endspiel am Sonntag ein. Zum Matchwinner für die Jungadler avancierte dabei Angreifer Luca Gläser (18), der zwei der drei Mannheimer Tore selbst erzielte und zum dritten Treffer einen Assist lieferte.
Herr Gläser, wie haben Sie die 60 Halbfinal-Minuten gegen die DEG erlebt?
Luca Gläser: "Es war ein enges Spiel. Wir standen hinten gut und hatten nach vorne viele Chancen, weshalb wir das Spiel eigentlich schon im ersten Drittel noch erfolgreicher hätten gestalten können. Im zweiten Drittel war es dann wichtig, dass wir die Unterzahlsituationen überstanden haben, und im Schlussabschnitt haben wir das Spiel dann klargemacht. Düsseldorf war ein starker Gegner, aber ich denke, dass wir verdient weitergekommen sind. Und solche Erfolge wie hier jetzt im Finale zu stehen, machen natürlich am meisten Spaß."
Vor Ihrem Spiel hat am Samstagmorgen ja auch schon das Schüler-Bundesliga-Team der Jungadler den Finaleinzug geschafft. Da kennt man sich doch bestimmt auch untereinander, oder?
Gläser: "Klar kennt man sich, und jeder freut sich für den anderen. Und natürlich freuen sich auch die jeweiligen Trainer, dass beide Mannschaften weitergekommen sind."
Am Samstagabend bestreiten nun Gastgeber Bad Tölz und die Kölner Haie das zweite DNL-Halbfinale. Gibt es da einen Gegner, der Ihnen lieber wäre?
Gläser: "Nein, das ist vollkommen egal. Wir müssen so oder so einfach das eine Spiel gewinnen, um Meister zu werden. Wir werden auf unsere eigene Leistung schauen."
Halbfinale und Finale werden in der DNL ja nicht als Playoff-Serien gespielt, sondern als einzelne K.o.-Spiele ausgetragen. Sorgt das für einen besonderen Druck?
Gläser: "Die Best-of-three-Viertelfinalserie war schon einfacher zu spielen, vor allem das erste Spiel. Hier steht man dagegen nun sofort mit dem Rücken zur Wand. Da darf dir dann kein Ausrutscher passieren, denn du musst auf jeden Fall gewinnen."
Wie verbringen Sie und Ihre Mannschaft nun die Zeit bis zum Endspiel am Sonntagabend um 18.30 Uhr?
Gläser: "Wir essen jetzt erstmal zu Mittag und werden dann wohl noch ein bisschen durch Bad Tölz laufen. In jedem Fall liegt aber der Fokus ab sofort auf dem Spiel morgen."
Interview: Alexander Skasik