Anzeige
Freitag, 28. März 2025

Die PENNY DEL am Freitag Ingolstadt zaubert sich ins Halbfinale, Mannheim schaltet Red Bulls aus, Grenier rettet Köln

Hauptrundenmeister ERC Ingolstadt war beim Gastspiel in Nürnberg nicht zu stoppen und feierte den Einzug ins Halbfinale.
Foto: imago/zink

Der ERC Ingolstadt, die Adler Mannheim und die Kölner Haie komplettieren das Halbfinale in der PENNY DEL. Während die Schanzer in Nürnberg beim haushohen 6:0 nichts anbrennen ließen, siegten die Kurpfälzer mit 2:1 in München und stellten in der Serie ebenfalls auf 4:2. Auch die Kölner Haie stehen nach einem dramatischen 3:1 mit zwei späten Toren von Alex Grenier in der Runde der letzten Vier. Es kommt somit zu den Duellen zwischen Ingolstadt und Köln sowie Berlin und Mannheim.

Ingolstadt legte in Nürnberg los wie die Feuerwehr. Im ersten Powerplay der Schanzer sprang der Puck Myles Powell vom Körper direkt aufs Schlägerblatt – der ERC-Stürmer schaltete sofort und netzte zum 1:0 ein. Nürnberg danach geschockt und die Gäste effizient: Enrico Henriquez Morales, Wojciech Stachowiak per Alleingang und Abbott Girduckis erhöhten noch vor der ersten Sirene auf sage und schreibe 4:0. Für Leon Hungereckter war der Abend im Kasten der Nürnberg Ice Tigers damit beendet, Niklas Treutle kam zum zweiten Abschnitt. Stachowiak machte mit seinem zweiten Tor zum 5:0 aber den Deckel endgültig drauf, Kenny Agostino das halbe Dutzend zum Endstand voll.

Die Adler Mannheim kamen in München mit viel Rückenwind des 4:3-Overtimesiegs vom Dienstag aus der Kabine. Kristian Reichel traf bereits nach drei Minuten zur 1:0-Führung für die Quadratestädter. Im zweiten Abschnitt schickte dann Matthias Plachta seinen Teamkollegen Marc Michaelis auf die Reise – und der blieb beim 2:0 für die Kurpfälzer eiskalt. Danach vergab Münchens Chris DeSousa bei einem Penalty die Großchance zu verkürzen. Die Gastgeber drückten im letzten Abschnitt und konnten durch einen späten Treffer von Andy Eder kurz vor dem Ende auf 1:2 stellen. Doch es reichte nicht mehr, die Mannheimer brachten das Resultat über die Zeit.

Die Spiele im Stenogramm (3 Einträge)

 


In Köln mussten die Zuschauer lange auf den ersten Treffer warten. Das lag auch daran, dass Haie-Keeper Julius Hudacek im ersten Drittel einen schier unglaublichen Fanghand-Save auspackte und Pinguins-Spielmacher Ziga Jeglic das sicher geglaubte Führungstor verwehrte. Die Haie waren bei fünf gegen fünf allerdings zunächst harmlos – und dann schlug Bremerhaven doch zu. Max Görtz erzielte nach einem Gewühl per Nachschuss das 1:0 für die Gäste. Im letzten Abschnitt fiel den Hausherren bis zur 50. Minute wenig ein, doch dann stocherte Tim Wohlgemuth die Scheibe plötzlich zum 1:1 in die Maschen. Wenig später dann Wohlgemuth sogar mit seinem vermeintlichen zweiten Treffer, aber die Unparteiischen entschieden nach Videobeweis auf "kein Tor" – Köln haderte mit diesem zumindest strittigen Call. Es folgte eine dramatische Schlussphase: Denn da nahm Haie-Stürmer Alex Grenier seinen Club quasi Huckepack – erst verwertete er einen genialen No-look-Rückhandpass von Gregor MacLeod zum 2:1, dann chippte er den Puck zum 3:1 in den verwaisten Bremerhavener Kasten. Der Rest war Jubel im Kölner Stadtteil Deutz.

André Schall


Anzeige
Anzeige

Notizen

  • vor einer Stunde
  • Nach der Verpflichtung von Head Coach Bill Peters nimmt das Trainerteam der Augsburger Panther (PENNY DEL) weiter Form an. Auch 2025/26 wird Thomas Dolak weiter als Assistant Coach fungieren. Der 46-Jährige kam im Sommer 2024 aus Düsseldorf. Außerdem wechselt U15-Coach Mika Wendell zu den Profis.
  • vor 3 Stunden
  • Der Österreicher Vinzenz Rohrer hat einen über drei Jahre laufenden Entry-Level-Vertrag bei den Montreal Canadiens unterschrieben. Der 20-Jährige, der 2022 an #75 von den Habs gedraftet wurde, spielte zuletzt bei den ZSC Lions (Schweiz) und hat schon zwei WM-Turniere für Österreich bestritten.
  • vor 2 Tagen
  • Mit Marko Sakic verlängerte der bisherige Co-Trainer der EV Lindau Islanders seinen Vertrag beim Süd-Oberligisten und bleibt damit der Assistent von Cheftrainer Michael Baindl, der dem Club ebenfalls erhalten bleibt.
  • vor 2 Tagen
  • Nach fünf Jahren bei den Iserlohn Roosters zieht es den Kanadier Cam MacDonald zu den Schwenninger Wild Wings. Ab August wird der 48-Jährige dann nicht nur für die Arbeit mit Joacim Eriksson und Michael Bitzer verantwortlich sein, sondern auch im Schwenninger Nachwuchs eingebunden werden.
  • vor 2 Tagen
  • Die New York Rangers haben Unterzahl- und Powerplay-Spezialist Chris Kreider (2023/24 noch 47 Saisontore, insgesamt 449 Tore in 15 Spielzeiten für die Rangers) zu den Anaheim Ducks getradet, um Capspace (6,5 Mio. US-Dollar) freizumachen.
Anzeige

Die Eishockey NEWS-App

Lesen Sie jetzt alles über die schnellste Mannschaftssportart der Welt auf Ihrem Tablet oder Smartphone. Alle deutschen Ligen, die NHL und die europäischen Clubs finden Sie auf einen Klick. Mit allen Artikeln und Bildern.