Christian Wejse (26) brachte Bremerhaven zwischenzeitlich in Führung, letztlich verloren die Fischtown Pinguins das CHL-Achtelfinalhinspiel gegen Ilves Tampere aber dennoch.
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Die Viertelfinalambitionen der Fischtown Pinguins Bremerhaven in der Champions Hockey League haben am Dienstagabend einen herben Dämpfer versetzt bekommen. Das Team von Head Coach Alexander Sulzer verlor das Achtelfinalhinspiel in heimischer Halle mit 2:3 gegen Ilves Tampere, die Finnen feierten damit den siebten Sieg im siebten CHL-Match der laufenden Saison. Bremerhaven benötigt nun am Mittwoch in einer Woche (19. November) einen Auswärtserfolg, um doch noch wie in der vergangenen Spielzeit die Runde der letzten Acht zu erreichen.
Den Unterschied im ersten Duell machten die Special Teams. Zwar war Ilves insbesondere in den ersten beiden Dritteln spielbestimmend, die effizientere Mannschaft in den Fünf-gegen-fünf-Phasen waren jedoch die ersatzgeschwächten Fischtown PInguins (unter anderem ohne Star-Keeper Kristers Gudlevskis und Top-Scorer Jan Urbas), die nach Toren von Alex Friesen (11.) sowie Christian Wejse (32.) zwischenzeitlich sogar mit 2:1 führten. Dafür schlugen die Besucher allerdings gleich dreimal im Powerplay zu – entscheidend in der 42. Minute durch Erik Borg, nachdem Bremerhavens bis dahin starker Goalie Leon Hungerecker dem Angreifer einen Rebound genau auf den Schläger serviert hatte. Bremerhaven hingegen ließ im Anschluss gleich drei Überzahlchancen im Schlussabschnitt ungenutzt und durfte sich über die Niederlage letztlich nicht beschweren, weil die Fischtown Pinguins kämpferisch zwar gut dagegenhielten, insgesamt aber zu wenig zwingende Offensivaktionen kreierten.
Der ERC Ingolstadt bestreitet sein Achtelfinalhinspiel gegen den EC Red Bull Salzburg, seines Zeichens Serienmeister der multinationalen ICE Hockey League, am Mittwoch. Spielbeginn in der Saturn-Arena ist um 19.30 Uhr, Sporteurope.TV überträgt live.
Stefan Wasmer