Rich Chernomaz ist nicht mehr Trainer der DEG.
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Rich Chernomaz ist nicht mehr Trainer der Düsseldorfer EG. Der Erstliga-Absteiger hat damit auf seine Talfahrt in der DEL2 reagiert. Nach fünf Niederlagen in Serie und sieben Pleiten in den vergangenen acht Partien sowie dem damit verbundenen Abrutschen auf einen Playdown-Rang muss der Kanadier den Club allerdings nicht verlassen, sondern wird künftig als Sportdirektor fungieren.
„Dieser Schritt ist das Ergebnis von engen und sehr vertrauensvollen Gesprächen zwischen dem Trainerstab und der Geschäftsführung. Wir möchten Rich Chernomaz unsere Hochachtung aussprechen. Wir waren und sind von seinen Qualitäten als Coach überzeugt. Dennoch hat er angeregt, dem Team durch einen Wechsel neue Impulse zu geben. Das verdient höchsten Respekt. Nun wollen wir mit einem neuen Head Coach die Köpfe der Spieler frei bekommen und den Turnaround schaffen“, sagte Geschäftsführer Andreas Niederberger.
Niederberger und Rick Amann wollen sich künftig verstärkt auf ihre Rollen als Geschäftsführer konzentrieren, die sportliche Leitung aber weiter in enger Abstimmung mit Chernomaz übernehmen, so der Club. „Uns war wichtig, die sportliche Expertise und die menschlichen Qualitäten von Rich Chernomaz weiter an die DEG zu binden. Die neue Konstellation war Teil unserer ursprünglichen Langzeit-Strategie und wird nun vorgezogen. Wir sind gemeinsam mit 'Cherno' zu dem Schluss gekommen, dass wir im Umfeld der Mannschaft etwas verändern müssen. Wir verlangen von den Spielern, dass sie sich auf die neuen Gegebenheiten einstellen und in nächster Zeit bessere Ergebnisse liefern“, erklärte Amann.
Die Suche nach einem neuen Cheftrainer laufe derzeit auf Hochtouren. Ziel sei es, dass der neue Head Coach bereits in der kommenden Woche seine Arbeit aufnehmen kann. Co-Trainer Rob Armstrong wird seine Funktion auch unter den neuen Rahmenbedingungen weiterhin ausüben. Am kommenden Wochenende soll Chernomaz die Mannschaft noch einmal betreuen – als „Interims-Trainer“, wie die DEG mitteilte.