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Dienstag, 12. November 2019

Start ins CHL-Achtelfinale am Dienstag Antreiber Justin Schütz: München dreht 0:2-Rückstand bei Yunost Minsk – Augsburg verpasst Sieg gegen Favorit Biel

Torhüter Olivier Roy und die Augsburger Panther schrammten gegen den EHC Biel knapp an einem Heimsieg vorbei.

Foto: imago images/Jan Hübner

Start ins CHL-Achtelfinale: Am Dienstagabend begann für zwei der drei deutschen Verteter die K.O.-Phase des internationalen Turniers. Der EHC Red Bull München reiste als Favorit zum Spiel bei Yunost Minsk und die Augsburger Panther begrüßten den EHC Biel aus der Schweiz. Die Adler Mannheim steigen hingegen erst am morgigen Mittwoch bei Mountfield HK in die Runde der letzten 16 ein.

Der souveräne DEL-Spitzenreiter aus München erwischte in Weißrussland einen guten Start, ließ zwei Powerplay-Gelegenheiten aber ungenutzt. Minsk konterte im eigenen Stadion - erfolgreich.  Erst marschierte Yegor Gainetdinov (9.) durch die Münchner Defensive und überwand Danny aus den Birken, dann verwertete Ivan Drozdov (17.) einen Rebound nach Pfostenschuss von Mikhail Stefanovich. Nach einem länger andauernden Videobeweis wurde das vermeintliche 3:0 von Stefanovich aberkannt, die Roten Bullen retteten sich mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Pause.

Die größte EHC-Chance im Mittelabschnitt vergab Youngster JJ Peterka, der an Yunost-Goalie Igor Brikun scheiterte. Zuvor parierte aus den Birken bei einer Unterzahl-Doppelmöglichkeit der Weißrussen herausragend. Neues Feuer entfachte der 19-jährige Justin Schütz: Der Sechstrunden-Draftpick der Florida Panthers (2018) blockte einen Schuss, zündete den Turbo und markierte per Breakaway den Anschlusstreffer.

Fulminant startete München in das letzte Drittel: Schütz bediente beim 2:2-Ausgleich den letztjährigen CHL-Top-Torjäger Trevor Parkes mustergültig, nur 119 Sekunden später brachte Yasin Ehliz den DEL-Club erstmals in Front. Mit einer geschlossenen Defensivleistung brachten die Red Bulls den Sieg problemlos über die Zeit.

Die Spiele in der Statistik (2 Einträge)

 

 

Blitzstart für die Augsburger Panther: Bereits nach 29 Sekunden musste Elien Paupe, der im Tor des EHC Biel den Vorzug vor dem langjährigen NHL-Goalie Jonas Hiller erhielt, einen Schuss von Jaroslav Hafenrichter (1.) passieren lassen. Die Eidgenossen ließen sich davon nicht beirren und kamen in einer kleinen Druckphase zu zwei guten Chancen. Der finnische Top-Stürmer Toni Rajala scheitere bei einem Abpraller an Olivier Roy, wenig später klärte AEV-Stürmer Matt Fraser auf der Torlinie.

Gill auf Fraser - 2:0 (21.). Im zweiten Abschnitt benötigten die Fuggerstädter wieder nur 55 Sekunden für einen Treffer, blieben danach bei einer langen doppelten Überzahl-Situation allerdings erfolglos. Trotzdem waren die Panther gut im Spiel, die hoch gehandelten Gäste ließen ihre individuelle Klassen viel zu selten aufblitzen.

Dennoch kam der Tabellenzweite der National League in den letzten 20 Minuten aus dem Nichts zum Anschluss. Der schwedische Angreifer David Ullström (48.) überraschte Roy aus dem Slot. Die Gäste übernahmen folglich das Kommando und Nationalspieler Rajala forcierte mit einem harten Schlagschuss den Ausgleich. Augsburgs Fraser kassierte kurz vor Spielschluss noch eine Strafe, es blieb aber beim 2:2.

Tim Heß

Die weiteren Ergebnisse (1 Einträge)

 

Kurznachrichtenticker

  • vor 23 Stunden
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • vor 2 Tagen
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 4 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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