Foto: Arnd Hartmann
Pinguins-Profis verzichten auf Gehalt
Die Eishockeyprofis der Fischtown Pinguins haben sich bereit erklärt, dem Club einen Teil des Gehalts zu stunden um den Etat zu entlasten.
Gehalt ist an Einnahmen gekoppelt
Die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) hat zur Voraussetzung im Lizenzverfahren gemacht, dass die Spieleretats um 25 Prozent gesenkt werden. Weil die Einnahmesituation der Vereine angesichts der Corona-Krise ungewiss ist, soll dieser Teil in eine Art Prämie umgewandelt werden, die nur dann ausgezahlt wird, sollte der jeweilige Verein 100 Prozent seiner geplanten Einnahmen erreichen. Erreicht ein Verein zwischen 75 und 100 Prozent, wird das einbehaltene Gehalt anteilig ausgezahlt. Unter 75 Prozent nicht.
Pinguins-Spieler sind einsichtig
Wie Pinguins-Geschäftsführer Hauke Hasselbring sagte, herrschte bei den Bremerhavener Profis große Einsicht in die Notwendigkeit. „Unsere Spieler haben die Situation verstanden“, sagt Hasselbring. Weil die meisten Verträge schon geschlossen sind, sind die DEL-Vereine auf die freiwillige Erklärung der Spieler zum Verzicht angewiesen.
Pinguins haben Lizenzunterlagen abgegeben
Mit dem auf 75 Prozent reduzierten Etat für Spielergehälter hat Hasselbring die Lizenzunterlagen bei der DEL eingereicht. Auch bei den Sponsoreneinnahmen habe er „vorsichtig kalkuliert“, so Hasselbring. Er ist zuversichtlich, dass alle 15 Bewerber (die 14 aktuellen DEL-Clubs sowie die Löwen Frankfurt aus der DEL2) fristgemäß bis zum Termin am 24. Mai ihre Unterlagen abgeben werden.