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Freitag, 2. Oktober 2020

Erneute Verschiebung Wie erwartet: Kein Start am 13. November, PENNY DEL visiert nun einen Saisonbeginn Mitte Dezember an

Die DEL-Arenen bleiben vorerst weiter leer.
Foto: City-Press

Die Entscheidung ist keine Überraschung: Die PENNY DEL wird nicht am 13. November in die Saison starten. Das war das Ergebnis einer mehrstündigen Videokonferenz der 14 Clubs mit der Ligaleitung am Freitag. Ausschlaggebend für diese Entscheidung sei die nach wie vor fehlende Planungssicherheit für die Clubs im Zusammenhang mit den Vorgaben der Politik, maximal 20 Prozent der Zuschauerkapazität zuzulassen sowie die dadurch bedingten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die einen Saisonstart in rund sechs Wochen nicht möglich machen, hieß es in einer Pressemitteilung der Liga.

„Wir haben stets sehr deutlich und transparent kommuniziert, dass wir unter den aktuellen Vorgaben sowie mit der Unsicherheit, ob und in welchem Umfang die nötige finanzielle Unterstützung für die Clubs kommt, nicht in die Saison starten können. Daran hat sich bis heute leider nichts geändert. Von daher war diese Entscheidung alternativlos, auch wenn sie uns sehr schwerfällt“, sagt Liga-Geschäftsführer Gernot Tripcke. Bei der vorangegangenen Gesellschafterversammlung am 21. September hatten die 14 Clubs bei einer Saisonkalkulation unter den momentan gegebenen Rahmenbedingungen einen Fehlbetrag von 60 Millionen Euro für die Spielzeit 2020/21 errechnet.

Die Clubs haben sich darauf verständigt, dass bis spätestens Mitte November weitere Entscheidungen zum Saisonablauf getroffen werden. Erklärtes Ziel sei es, unter bis dahin hoffentlich positiveren wirtschaftlichen Bedingungen, einen Saisonstart in der zweiten Hälfte des Dezembers zu realisieren.

Tripcke: „Alle Beteiligten sind sich über diese außergewöhnlich schwierige Situation bewusst. Wir werden weiterhin alles dafür tun, dass wir in die neue Saison starten können. Es gilt nach wie vor, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um die Clubs in die Lage zu bringen, dass sie verantwortungsbewusst Eishockey spielen können.“

Kölns Geschäftsführer Philipp Walter erklärte: „Wir kämpfen weiter und erwarten das auch von allen, denen Eishockey am Herzen liegt. Es ist eine Zeit, die von vielen Fragen und großer Ungewissheit geprägt ist. Wir lassen weiterhin nichts unversucht, um die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen so zu beeinflussen und zu gestalten, dass ein verantwortungsvoller Spielbetrieb möglich ist. Die Geduld unserer Fans, Spieler und Partner wird sehr strapaziert. Wir sind sehr dankbar, dass wir von vielen Seiten Unterstützung spüren.“


Kurznachrichtenticker

  • vor einer Stunde
  • Nach dem gesundheitlich-bedingten Ausscheiden von Geschäftsführer Jürgen Schubert hat sich der Herner EV (Oberliga Nord) in der Spitze neu aufgestellt. Nicole Adler, Benjamin Adamik und Björn Muthmann bilden die kommissarische Geschäftsleitung, Rolf Meinhardt bleibt Geschäftsführer.
  • vor 20 Stunden
  • Zum Auftakt von WM-Vorbereitungsphase 3 der DEB-Mannschaft ist Eishockey NEWS am Donnerstag, den 25.04.2024, beim Test-Länderspiel in Garmisch-Partenkirchen gegen Österreich wieder mit diversen Aktionen, unter anderem einer Tombola, im Olympia Eissportzentrum vertreten.
  • vor 2 Tagen
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • vor 2 Tagen
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • vor 3 Tagen
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
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