Tim Stützle gelang erstmals in der NHL ein Hattrick
Foto: imago images/Icon SMI/Vincent Ethier
Erfolgreicher Samstag für die deutschen Spieler in der NHL: Während Tim Stützle erstmals einen Hattrick erzielte, erreichte Leon Draisaitl zum dritten Mal in Folge die Marke von 30 Toren und half gleichzeitig mit, Connor McDavid 100 Scorer-Punkte zu ermöglichen. Nico Stum gab beim Erfolg seiner Minnesota Wild einen Assistpunkt und Marc Michaelis stand wieder im Team der Vancouver Canucks.
Stützle, der bei der WM mit großer Wahrscheinlichkeit fehlen wird, führte mit seinem Hattrick (das letzte Tor war ein Empty Net Goal) die Ottawa Senators zu einem 4:2-Erfolg über die Winnipeg Jets. Er steht nun bei zwölf Toren und 17 Vorlagen aus 51 Spielen. Mit 29 Punkten ist er Fünfter in der Scorerwertung der Rookies. „Es fühlt sich definitiv gut an“, sagte er. „Ich denke, ich hatte in den letzten Spielen wirklich viele gute Chancen, aber sie sind leider nicht reingegangen.“ Zuletzt hatte er am 1. Mai gegen Montreal getroffen. Er ist mit 19 Jahren und 113 Tagen der jüngste Spieler der Senators-Geschichte, dem ein Hattrick gelingt.
Hat-trick completed!!! ✅#GoSensGo pic.twitter.com/UNr8gPstbf
— Ottawa Senators (@Senators) May 9, 2021
Leon Draisaitl erzielte beim 4:3-Sieg gegen die Vancouver Canucks seine Saisontore Nummer 29 und 30 und erreichte die Marke von 500 Scorer-Punkten, stand aber dennoch im Schatten von Connor McDavid. Der Superstar der Liga war an allen vier Toren des Abends beteiligt (einmal traf er selbst) und erreichte so in seinem 53. Saisonspiel die Marke von 100 Punkten, ein Schnitt von fast zwei Zählern pro Spiel. Damit führt er vor Draisaitl (77 Zähler) die Scorerwertung der Liga an. Dominik Kahun blieb ebenso wie Marc Michaelis (10:44 Minuten Eiszeit), der zum ersten Mal seit dem 22. April zum Einsatz kam, ohne Punkte.
Dagegen erzielte Nico Sturm seinen 16. Punkt der laufenden Saison. Der Stürmer der Minnesota Wild assistierte Nick Bonino zum zwischenzeitlichen 3:1 im Spiel gegen die Anaheim Ducks, das mit 4:3 gewonnen wurde. Philipp Grubauer kam beim 3:2 der Colorado Avalanche gegen die Los Angeles Kings ebenso nicht zum Einsatz (der Ex-Krefelder Jonas Johansson parierte 16 Schüsse) wie Thomas Greiss beim 4:5 nach Verlängerung der Detroit Red Wings gegen die Columbus Blue Jackets. Auch Tobias Rieder fehlte beim 0:1 der Buffalo Sabres gegen die Pittsburgh Penguins.
Come for the remarkable milestone, stay for the pure jubilation of his teammates.
— x - Edmonton Oilers (@EdmontonOilers) May 9, 2021
🧡 This team 🧡#LetsGoOilers pic.twitter.com/fi9XnCs6f7
Unterdessen steht mit den Nashville Predators der vierte und letzte Teilnehmer für die Playoffs in der Central Division fest. Die Predators besiegten die Carolina Hurricanes mit 3:1 und werden auf diese auch in der ersten Playoff-Runde treffen. Vorjahresfinalist Dallas Stars verpasst dagegen die Endrunde. Damit stehen 15 von 16 Teilnehmer für den Kampf um den Stanley Cup fest. Nur in der kanadischen North Division muss Montreal (2:3 gegen Toronto) noch etwas zittern. Die Calgary Flames (noch fünf Spiele) hätten zumindest theoretisch noch die Chance, die Habs noch einzuholen, müssten dafür aber alle noch verblieben Spiele gewinnen.
Die Ergebnisse vom Samstag:
Boston - New York Rangers 4:5
Pittsburgh - Buffalo 0:1
Winnipeg - Ottawa 2:4
New York Islanders - New Jersey 5:1
Washington - Philadelphia 2:1 n.V.
Florida - Tampa 5:1
Columbus - Detroit 5:4 n.V.
Toronto - Montreal 3:2
Nashville - Carolina 3:1
Minnesota - Anaheim 4:3 n.V.
Las Vegas - St. Louis 4:1
Los Angeles - Colorado 2:3
Edmonton - Vancouver 4:3
San Jose - Arizona 4:5 n.V.