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Samstag, 17. März 2012

An Rente denkt er noch lange nicht: Lorenz Funk wird 65

Lorenz Funk.
Foto: Staar

Man darf vermuten, dass sich am Samstag in der Greilinger Brauneckstraße die Gratulanten die Klinke in die Hand geben. Schließlich feiert der Hausherr einen runden Geburtstag. Und der Hausherr ist nicht irgendwer, sondern Bundesverdienstkreuzträger, Mitglied der Hall of Fame und einer der besten Eishockeyspieler, die Deutschland jemals hatte: Lorenz Funk wird 65, denkt aber garantiert keine Sekunde an die Rente.

Der Vollbart, der seit einigen Wochen sein Gesicht "ziert", ist auch keine Verneigung vor dem Alter, sondern der Tatsache geschuldet, dass bei Funks Tölzer Löwen Play-off-Zeit herrscht. Bekanntlich heißt es ja: "Wer rasiert verliert."

Das Eishockey hat das Leben von Lorenz Funk von Kindheit an geprägt. Schon als Jugendlicher gewann der spätere Rekord-Nationalspieler mit dem SC Reichersbeuern, seinem Heimatclub, den ersten Deutschen Meistertitel. Es sollten zahlreiche Titel und Triumphe folgen: Der mutmaßlich größte war der Gewinn der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1976 in Innsbruck.

Dem Eishockey ist Lorenz Funk bis zum heutigen Tage eng verbunden: Bei den Tölzer Löwen ist er als Co-Trainer für das Training und Coaching der Stürmer zuständig. Und als Co-Trainer hat er auch die Knabenmannschaft des SC Reichersbeuern unter seinen Fittichen und gibt seine jahrzehntelange Erfahrung als Spieler, Trainer und Manager weiter.

Unter anderem an seine Söhne: Lorenz Funk jr. ist Manager bei dem DEL-Team der Nürnberger Ice Tigers, Sohn Florian ist Cheftrainer der Tölzer Löwen. Und Lorenz Funk senior, den sie alle nur Lenz nennen, ist kein bisschen amtsmüde: Gerade hat er seinen Trainervertrag mit den Tölzer Löwen verlängert - um zwei Jahre. Das Alter kann noch ein wenig warten.

Hans Staar

Lorenz Funk wird 65 Jahre alt (8 Einträge)

 

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Notizen

  • vor 12 Stunden
  • Der EHC Red Bull München nimmt an drei Vorbereitungsturnieren teil: Lehner Cup (in Sursee und Zug, mit Bern und Zug), Red Bulls Salute (Zell am See, mit Rögle und Salzburg/Zug) und Warrior Cup (Kaufbeuren, mit Glasgow und Nürnberg/ESVK). Zudem testet der PENNY-DEL-Club gegen Graz (in Tölz).
  • gestern
  • Jan Suran verlässt die Eisbären Regensburg. Der 25-Jährige war die vergangenen zwei Spielzeiten Co-Trainer des DEL2-Clubs. Der Tscheche habe ein Angebot eines anderen Clubs angenommen, teilten die Eisbären mit.
  • gestern
  • Der ERC Ingolstadt stellt sich im Athletikbereich neu auf. Matthias Klein vom Therapiezentrum in Mailing arbeitet künftig als „Head of Performance“ für den Club aus der PENNY DEL. Kán Liebscher wird neuer Athletik-Trainer.
  • gestern
  • Die Straubing Tigers nehmen 2025 erstmals am Vinschgau Cup teil. Neben den Niederbayern sind Gastgeber ERC Ingolstadt (amtierender Titelverteidiger) sowie die ZSC Lions aus Zürich (amtierender Schweizer Meister und diesjähriger CHL-Sieger) gesetzt. Ein viertes Team wird in Kürze bekanntgegeben.
  • gestern
  • Zum ersten Mal werden Ende August vier Teams aus der PENNY DEL am traditionellen Eishockey-Vorbereitungsturnier der Dresdner Eislöwen teilnehmen. Neben den Eislöwen als DEL-Aufsteiger werden die Löwen Frankfurt, Grizzlys Wolfsburg und die Straubing Tigers dabei sein.
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