Ralph Bader
Foto: Gerleigner
Der Sommer wird heiß - und damit ist nicht die aktuelle Wettervorhersage gemeint. Denn nach den deutlichen Worten von Landshuts Boss Rainer Beck in Richtung DEB kommt nun aus dem eigenen Lager Gegenwind. Ralph Bader, Geschäftsführer des SC Riessersee, widerspricht nämlich der Einstimmigkeit der Zweitligisten vehement. "Was mich ärgert ist, dass von den Zweitligisten in der Allgemeinheit geredet wird. Das ist einfach nicht wahr", so Bader, der im Garmischer Tagblatt davon sprach, dass er allen Zweitligisten und dem DEB eine geharnischte Mail zu diesem Thema zukommen habe lassen und Unterstützung von anderen Clubs bekommen habe. "Mit mir hat Beck nicht gesprochen. Ich bin auch gegen seine Pläne."
"Ich möchte aber keinen Widerstand organisieren. Aber es laufen hinten rum einige Dinge, die so nicht in Ordnung sind", sagt Bader.
Und so geht der Streit wohl in die nächste Runde, jetzt auch bei den ESBG-Clubs untereinander. Denn auch die Tölzer Löwen und ihr Vorhaben, nur unter Einbeziehung der Förderlizenzen in die 2. Bundesliga aufzusteigen, hat Bader aufs Korn genommen. "Ein solches Verhalten geht gar nicht", so Bader gegenüber dem Garmischer Tagblatt. Bader glaubt auch nicht, dass der von den Tölzern angedachte Umlaufbeschluss Erfolg haben könnte. "Um Beschlüsse zu ändern, braucht man eine Dreiviertel-Mehrheit. Aber es gibt einige Gegner."