Die Szene täuscht: Bremerhaven hatte am Ende gegen Rosenheim das bessere Ende für sich.
Foto: J. Wagner
Trotz der 1:2-Niederlage nach Verlängerung in Bremerhaven haben die Starbulls Rosenheim am Sonntag die Tabellenführung in der 2. Bundesliga verteidigt und profitierten dabei von der Niederlage von Verfolger Schwenningen, das zu Hause mit 2:5 gegen Bietigheim unterlag. Zwar führten die Gastgeber nach 20 Minuten noch mit 2:1, doch danach drehten Chris St. Jacques, PJ Fenton, Mark Heatley und Markus Sommerfeld das Match.
Das Spitzenspiel in Bremerhaven war heiß umkämpft, alle Treffer fielen in Überzahl. Die Glücklicheren waren am Ende die Fischtown Pinguins, die 18 Sekunden vor dem Ende der Verlängerung durch Mark Kosick zum Siegtreffer kamen. Alle drei Tore fielen im Powerplay.
Den Frust der letzten Wochen schoss sich Riessersee beim 9:1 gegen Weißwasser von der Seele. Mit dem zweiten Sieg in Folge hat der SCR in der Tabelle nun zumindest den Anschluss wieder ein wenig hergestellt. Bei den ersatzgeschwächten Gästen konnte einem Ersatz-Goalie Dustin Strahlmeier leid tun, der sich im Schlussdrittel sogar noch eine Disziplinarstrafe einfing. Die beiden Lockout-Spieler Erik Condra und Matt D`Agostini mit insgesamt sieben Punkten führten die Werdenfelser zum zweiten Heimsieg der Saison.
Auch der Vorletzte Kaufbeuren war erfolgreich, siegte überraschend in Heilbronn mit 4:3 nach Verlängerung. Nach 26 Sekunden in der Verlängerung gelang Louke Oakley der Siegtreffer. Brent Walton rettete die Falken vorher in die Verlängerung: Fünf Sekunden vor dem Ende erzielte der Kanadier, der an allen Treffern beteiligt war, den Ausgleich.
Crimmitschau feierte durch den Erfolg in Ravensburg (3:2) ein Sechs-Punkte-Wochenende und auch Dresden setzte sich auswärts durch, siegte 3:2 nach Penalty-Schießen in Hannover. Carsten Gosdeck verwandelte als zehnter Schütze als einiziger seinen Penalty.