Rob McFeeters führte den EV Füssen gleich in seinem ersten Spiel zum 6:3-Erfolg über Freiburg
Foto: Koehntopp
Gleich mehrere schwarze Serien konnten am Wochenende durchbrochen werden. Weiden, Füssen und Freiburg schöpften neuen Mut und machen das Rennen um die Play-off-Plätze wieder spannend. Torhüter Daniel hielt seine Blue Devils schon in Selb bei der 0:2-Niederlage lange im Rennen, aber beim 2:1-Sieg über Schweinfurt war Huber der Matchwinner. "Daniel Huber hat einen tollen Tag erweicht und alles repariert", lobte auch Weidens Trainer Josef Hefner seinen Goalie. Weiden hatte nach neun Niederlagen in Serie endlich wieder gewonnen.
Lubos Velebny gehört zu den Top-Verteidigern der Liga. Der Peitinger sammelte in 19 Spielen 17 Scorerpunkte. Beim Spiel in Erding leitete er die Wende ein, bereitete den 2:2-Ausgleich und die 3:2-Führung vor, das 4:2 erzielte er selbst und legte auch zum 5:2 auf.
Christoph Schadewaldt ist die Führungspersönlichkeit in der Abwehr der Selber Wölfe. Gerade in Überzahl ist er brandgefährlich, zeigte dies gegen Weiden und in Regensburg. So bereitete er im Heimspiel gegen Weiden das 1:0 in Überzahl vor und erzielte den 2:0-Endstand ebenfalls in einer Powerplay-Situation. Auch in der Donau Arena wirkte er an der 4:3-Führung mit, natürlich in Überzahl.
Einen Einstand nach Maß feierte Rob McFeeters beim EV Füssen. Der 33-jährige kanadische Neuzugang beendete die sieben Spiele andauernde Niederlagenserie des Altmeisters. Er führte nicht nur Regie, sondern bereitete den 1:1-Ausgleich, die 2:1-Führung und den 6:3-Endstand gegen Freiburg vor. Auch beim Punktgewinn in Deggendorf gab er die Vorlage zum 3:4-Anschlusstreffer.
Vier Pleiten in Folge musste Freiburg hinnehmen. Dann folgte der große Auftritt von Nikolas Linsenmaier gegen Erding. Der 19-jährige Angreifer hat insgesamt schon 19 Punkte in 21 Spielen gesammelt, beim 5:2-Sieg gegen die Gladiators kamen drei dazu. Das 1:1 und 2:1 erzielte er selbst, den 3:1-Treffer bereitete er mit vor und hatte damit entscheidenden Anteil am Erfolg.
Martin Piecha rückt beim EV Regensburg immer mehr in den Mittelpunkt. 38 Scorerpunkte stehen schon auf seinem Konto. Darunter auch drei Game-Winning-Goals. Am Sonntag war er einmal mehr der Matchwinner im Spiel gegen Selb. Piecha bereitete den 2:1-Führungstreffer vor, erzielte die Tore zum 3:3- und 4:4-Ausgleich, verwandelte zudem den spielentscheidenden Penalty im Shoot-out.
Peter Schnettler