Eduard Lewandowski im Trikot von Spartak Moskau.
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In der KHL beginnt bei den Teams ohne Chance auf die Play-offs langsam der Ausverkauf. Erste Beispiele sind der deutsche Nationalspieler Eduard Lewandwoski, der vom Schlusslicht der Western Conference Spartak Moskau zum Rangachten der Eastern Conférence Neftechimik Nizhnekamsk wechselt sowie der nordamerikanische Doppelstaatsbürger Chris Holt, der den Tabellenletzten der Eastern Conference, Avtomobilist Ekaterinburg, verlässt und nun für den derzeit Rangneunten der Western Conference Donbass Donetsk das Tor hütet.
Lewandowski wurde schon einmal in der Saison 2009/10 von Spartak an Nizhnekamsk abgegeben, für die er dann auch in den Play-off spielte. Einhergehend mit dem schwachen Abschneiden des Moskauer Clubs blieb auch Lewandowski mit acht Scorerpunkten in 30 Partien unter seinen Möglichkeiten, konnte aber gleich in seinem ersten Spiel für Neftechimik einen 5:2-Erfolg über den amtierenden Champion Dynamo Moskau feiern. Er blieb zwar ohne Scorerpunkt, verzeichnete aber über 14 Minuten Eiszeit bei 20 Einwechslungen.
Für das KHL-All-Star-Game, das am Sonntag, 13. Januar um 11.00 Uhr (MEZ) beginnt, wurden auf der extra dafür eingerichteten Website die Kapitäne der beiden Conference-Teams gewählt. Das Team der Eastern Conference führt dabei Ilya Kovalchuk an, während im Osten Alexei Morozov die meisten Stimmen erhielt.
Cyrill Bühler kehrt nach dieser Saison zu seinem Stammclub Kloten Flyers zurück und erhält dort einen Zwei-Jahres-Vertrag. Der 29-jährige Angreifer spielte seit 2008 für die ZSC Lions, gewann mit den Zürchern 2009 die Champions Hockey League und den Victoria-Cup sowie letzte Saison erstmals den Schweizer Meistertitel. Zudem holen die Flyers für die kommende Saison den 23-jährigen Verteidiger Yves Müller vom SC Langenthal zurück sowie den 24-jährigen Stürmer Aurelio Klemm ebenfalls aus Langenthal. Wie der Club mitteilt, erhalten beide jeweils Ein-Jahres-Verträge.
Der Linzer Goalie David LeNeveu, der am Sonntag beim Spiel gegen Alba Volan von einem so harten Schlagschuss an der Maske getroffen wurde, dass ihn ein Teil des verformten Sichtgitters am Auge verletzte, liegt seit Mittwoch im Krankenhaus. Der Bluterguss in der Netzhaut musste aufgrund heftiger Kopfschmerzen LeNeveus abgesaugt werden, das berichtet das österreichische Online-Magazin hockeyfans.at. Wann der Kanadier wieder einsatzfähig ist, bleibt offen, zur Sicherheit sondieren die Black Wings bereits wieder den Transfermarkt.