Alles im Griff hatte die Klosterseer Abwehr (rote Trikots), die erst nach dem 6:1-Vorsprung gegen Regensburg etwas nachlässiger wurde
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Spitzenreiter EC Peiting hat sich für die Freitags-Niederlage eindrucksvoll revanchiert und den EV Füssen mit 7:1 nach Hause geschickt. Dagegen unterlag der Rangzweite Regensburg mit 4:6 in Klostersee, das seinen fünften Rang festigte. Die Tölzer Löwen auf Platz vier rückten mit dem 6:3-Erfolg über Weiden den spielfreien Selber Wölfen bis auf vier Punkte nahe. Deggendorf, beflügelt durch den Sieg über Peiting, zerlegte die Erding Gladiators mit 9:4 und Schlusslicht Schweinfurt feierte seinen dritten Sieg in Folge mit 4:0 über den EHC Freiburg.
Die Spiele im Überblick:
Ein kurioses Spiel sahen die 613 Zuschauer in Grafing, denn der EHC führte bis zur 49. Minute schon mit 6:1, ehe Regensburg in einem großen Endspurt noch auf 4:6 herankam. Zweimal trafen Verteidiger Matthias Bergmann im Powerplay und Neuzugang Patrick Cullen, davon einmal in Unterzahl. Klostersee bleibt mit 51 Punkten auf Rang fünf, Regensburg mit 60 Punkten auf Rang zwei.
Den Schweinfurt Mighty Dogs macht auf einmal das Siegen Spass. Mit 4:0 über Freiburg gelang der dritte Sieg in Folge, doch mit 25 Zählern ist man weiterhin weit weg vom übrigen Feld. Mit zwei Toren in Überzahl und einem Shorthander zeigten dieses Mal die Spezial Teams ihre Qualitäten. Der EHC Freiburg hat auf die Niederlagen- Serie, die ernsthaft die Play-off-Qualifikation gefährdet, reagiert und Stürmer Konstantin Firsanov von den Roten Teufeln aus Bad Nauheim verpflichtet. Der 26-Jährige, wrid am Freitag sein Debüt im Wölfe Trikot geben.
In den ersten zwölf Minuten wurde der stark ersatzgeschwächte EV Füssen in Peiting regelrecht überrollt und lag mit 0:4 zurück. Der Spitzenreiter schraubte dann im letzten Drittel das Ergebnis noch auf 7:1 und hat nun wieder sechs Punkte Vorsprung, während Füssen weiterhin vier Zähler Rückstand auf Platz acht aufweist.
Knapp 50 Minuten lang hatten auch die Blue Devils Weiden in Bad Tölz nicht zu bestellen, lagen mit 0:5 zurück, erst im Endspurt gelang ein wenig Ergebniskosmetik zum 3:6. Christoph Fischhaber bereitete bei den Löwen drei Treffer vor.
Kurios auch das Spiel in Erding, denn nach einem 0:2-Rückstand konnten die Gladiators zwar noch zum 2:2 ausgleichen, der neuerliche Rückstand nur 17 Sekunden später brach den Hausherren das Genick. Deggendorf zog bis zur zweiten Pause auf 6:3 davon und ließ sich auch im Schlussabschnitt nicht mehr stoppen. Fire-Stürmer Daniel Möhle war an fünf Treffern seines Teams direkt beteiligt. Für Erding, das weiterhin neun Punkte Rückstand auf Platz acht wird es immer schwieriger den Anschluss zu halten.
Peter Schnettler